Android-Smartphone

Sony Xperia XA mit fast randlosem Display im Test

Elektronik
30.07.2016 09:00

Mit dem Xperia X und dessen stärkerem Performance-Schwestermodell greift Sony die Smartphone-Oberklasse an, doch die Japaner haben auch in der Mittelklasse ein neues Gerät am Start: Das mit einem fast randlosen Display ausgestattete Xperia XA. Wie sich das Gerät in der Praxis schlägt, hat krone.at getestet.

Im Xperia XA verbaut Sony Mittelklasse-Technik und setzt beim Prozessor auf einen vergleichsweise potenten Achtkernchip vom chinesischen Prozessorhersteller MediaTek. Die Kamera bringt eine Tugend der Oberklasse mit: Phase-Detection-Autofokus soll für flottes Scharfstellen und Fotografieren sorgen.

Was sonst noch im Xperia XA steckt, sehen Sie hier:

Sony Xperia XA

CPU

Mediatek Helio P10: 8 x 2 GHz

RAM

2 GB

Diagonale

5 Zoll

Auflösung

1280 x 720 Pixel

Speicher

16 GB

microSD-Slot

bis 200 GB

Hauptkamera

13 Megapixel; Phase-Detection-Autofokus

Frontkamera

8 Megapixel

Funk

LTE, N-WLAN, Bluetooth 4.1, NFC, GPS

Maße

143,6 x 66,8 x 7,9 Millimeter; 137 Gramm

Akku

2300 mAh

Extras

fast randloses Display

Software

Android 6

Preis im Netz

ab 270 Euro

Auch, wenn er am Papier mit acht je zwei Gigahertz schnellen Rechenkernen ein wahres Monster ist: Die Leistung des Helio-Chips im Xperia XA ist Mittelmaß. Für ein flüssiges Android-Erlebnis, flotte App-Starts und problemloses Multi-Tasking reicht der Chip zwar und sogar grafisch anspruchsvollere Games laufen darauf, einen echten Rivalen zu Chips von Qualcomm hat Sony hier aber nicht verbaut. Für die allermeisten Anwender wird es aber reichen, zumal der Chip erfreulich kühl bleibt.

Das Display des Xperia XA hat eine Besonderheit: Es hat links und rechts fast keinen Rand und nimmt somit einen Großteil der Vorderseite des Geräts ein. Das sorgt dafür, dass das Xperia XA relativ schmal ist und auch Besitzer kleinerer Hände vor keine allzu großen Probleme stellen dürfte. Die Bildqualität passt: Die 720p-Auflösung ist zwar nicht super-, aber für den Nutzeralltag ausreichend scharf. Lobend seien die hohe Helligkeit, die natürliche Farbdarstellung und die gute seitliche Ablesbarkeit erwähnt. Weniger überzeugend - zumindest im Vergleich zu AMOLED - sind Schwarzdarstellung und Kontrast.

Die Kamera-Performance ist in Ordnung. Das Xperia XA stellt in der Tat sehr flott scharf und liefert bei guten Lichtverhältnissen schnell brauchbare Schnappschüsse. Im Zwielicht arbeitet die Kamera immer noch vergleichsweise flott, die Schärfe lässt jedoch etwas nach und es kann zu leichtem Rauschen kommen. Der physische Kamera-Knopf an der Gerätekante ist praktisch, die Frontkamera liefert erstaunlich gute Selfie-Ergebnisse und die Kamera-App ist übersichtlich gemacht.

Funk- und Speicherausstattung des Xperia XA sind weitgehend zeitgemäß, manch ein User könnte sich allerdings Gigabit-WLAN wünschen. Die Verarbeitungsqualität ist überzeugend. Die Plastik-Rückseite ist matt und somit unanfällig gegen Fingerabdrücke, durch den dünnen Displayrand ist das Xperia XA aus unserer Sicht trotz fünf Zoll Diagonale auch für Freunde kompakterer Geräte eine Option.

Der fix verbaute Akku ist mit einer Kapazität von 2300 Milliamperestunden für ein Gerät dieser Größe nicht besonders stark. Einen Tag normalen Betrieb überdauert das Xperia XA, nächtliches Aufladen wird in den allermeisten Fällen aber nicht vermeidbar sein.

Gut hat uns die Software des Xperia XA gefallen. Sony-typisch weicht man nicht allzu weit vom Android-Standard ab, liefert aber praktische Features wie eine App-Suchfunktion mit. Die vorinstallierte Software - Apps für Musik-, Foto- und Videowiedergabe - ist gut gemacht, etwas Bloatware liegt allerdings auch bei. Immerhin: Sie lässt sich problemlos deinstallieren, stört also nicht wirklich.

Fazit: Sony hat mit dem Xperia XA ein solides Mittelklasse-Smartphone im Angebot, das durch seine schmalen Maße trotz fünf Zoll Diagonale auch für Freunde kompakter Geräte eine Options ein könnte. Display und Kamera passen, die gebotene Rechenleistung reicht für die meisten Aufgaben. Allerdings: 270 Euro sind ein relativ stolzer Preis für das Gebotene, wenn man bedenkt, dass es in dieser Preisklasse auch schon Full-HD-Smartphones mit stärkerer Technik gibt.

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