Neues Stahlwerk

Pläne der Voestalpine “für Region entscheidend”

Steiermark
02.06.2016 17:04

Tolle Nachricht für die steirische Wirtschaft: Die Voestalpine plant, bis 2020 ein neues Edelstahlwerk in Kapfenberg zu errichten - um 250 bis 300 Millionen Euro. Die Entscheidung fällt aber erst im nächsten Jahr. In Kapfenberg ist die Freude über die Absichtserklärung aber bereits groß: "Das Unternehmen und die Arbeitsplätze für unsere Bevölkerung wären auf Jahrzehnte abgesichert. Für die Stadt und die gesamte Region wird das eine zukunftsweisende Entscheidung", meint etwa SP-Bürgermeister Manfred Wegscheider.

Das neue Werk soll angrenzend an das bestehende entstehen. Der notwendige Platz ist laut Voestalpine bereits geschaffen. "Für Kapfenberg und die Steiermark ist es eine enorme Zukunftschance. Wir investieren aber nicht um jeden Preis, brauchen größtmögliche Sicherheit", stellt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder im Rahmen der Bilanzpressekonferenz klar. Vor allem die Politiker in Brüssel und Wien sind gefordert, die Rahmenbedingungen - etwa im Bereich Energie - zu schaffen.

Kapfenberg rollt roten Teppich aus
Der Einfluss Kapfenbergs ist da natürlich beschränkt, die Stadt ist laut Wegscheider dennoch "in permanenten Gesprächen mit den Geschäftsführern". Man versuche zudem, ein lebenswertes Umfeld für Mitarbeiter zu schaffen (Kinderbetreuung, Bildung, Freizeit, Wohnen), "auch das sind entscheidende Faktoren". Gernot Pagger, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung, hofft ebenso auf eine positive Entscheidung: "Es wäre ein ermutigendes Signal!"

Das neue Werk wäre nicht die einzige Großinvestition der Voestalpine: Gegen Jahresende geht das neue Drahtwalzwerk in Leoben-Donawitz in Vollbetrieb, beim Spezialdrahtwerk in Fürstenfeld wird es bereits im Sommer soweit sein.

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