Asylquartiere

„Viele Bürgermeister stellen sich weiterhin quer“

Tirol
03.04.2016 13:57

An die 6600 Asylwerber sind in Tirol untergebracht - hinsichtlich Asylquote (86 %) Schlusslicht im Österreich-Vergleich. Aufholbedarf gibt es bei der Unterbringung in den Gemeinden. Nur in 110 der 279 heimischen Kommunen sind Flüchtlinge beheimatet. Angebote gebe es, doch viele Dorfchefs würden sich (noch) quer stellen.

Mit weit über 2000 untergebrachten Flüchtlingen erfüllt nur Innsbruck die oftmals geforderte 1,5-Prozent-Quote. In den Bezirken herrscht indes noch einiges an Aufholbedarf. Laut Tiroler Soziale Dienste (TSD) wurden bislang in lediglich 110 der 279 Kommunen Asylwerber aufgenommen.

"Es gibt viele Angebote, aber..."

Der Wunsch der Politik und vor allem von LR Christine Baur, dass nach den Gemeinderatswahlen im Februar Bewegung in die Sache kommt, hat sich nur teilweise erfüllt. "Es gibt irrsinnig viele Angebote, doch leider stellen sich nach wie vor viele Bürgermeister quer", erklärt Baur. LH Günther Platter und dessen Stellvertreterin Ingrid Felipe betonten ja bereits, dass man weiter auf Kooperation setze - das Durchgriffsrecht werde abgelehnt.

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