Auch das noch!

Klimaanlagen machen dick

(Bild: Martin Jöchl)

Bei Temperaturen über 30 Grad würden manche alles tun, um etwas Kühle zu bekommen. Wohl dem, der in den Genuss einer Klimaanlage kommt! Oder doch nicht? Gekühlte Luft ist nicht unbedingt ein ungetrübtes Vergnügen. Nun haben Forscher sogar herausgefunden, dass Klimanlagen dick machen!

US-Forscher haben festgestellt, dass in Räumen, in denen die Temperatur mit Klimanlagen geregelt wird, mehr gegessen wird. Den Ergebnissen zufolge spiegelt der Anstieg der Zahl der klimatisierten Wohnungen in den USA praktisch den Zuwachs an Übergewichtigen wider.

Krank durch Klimaanlagen
So angenehm es ist, aus der Hitze in einen kühlen Raum zu kommen, so gefährlich ist es für die Gesundheit. Schnell hat man sich verkühlt, erst recht, wenn der Luftzug der Anlage ungünstig strömt. Auch Gelenkschmerzen oder ein "steifer Hals" sind typische Klimaanlagenbeschwerden. Besonders wenn man im Sommer ins Kino geht, sollte man mit geradezu eisigen Temperaturen und unangenehmem Luftzug rechnen und sich extra eine Jacke mitnehmen.

Eine Eigenschaft der Kühlgeräte ist es, dass sie Staub und die daran haftenden Mikroorganismen im Raum verteilen. Das kann bei empfindlichen Menschen zu Krankheitserscheinungen führen, etwa bei Allergikern. Besonders schlecht gewartete Geräte verursachen Probleme, sie sind wahre Bakterienschleudern.

Aber Klimaanlagen haben auch Vorteile
Für den Kreislauf sind gekühlte Räume eine Entlastung, für besonders Hitzeempfindliche geht es also nicht nur um Annehmlichkeit, sondern um die Gesundheit. Allerdings sollte man auf jeden Fall starke Temperaturschwankungen vermeiden, also etwa zwischen Räumen mit und ohne Klimaregelung hin und her wechseln oder oft nach draußen und wieder hinein gehen.

Eines sind Klimaanlagen auf jeden Fall: teuer. Sie brauchen Unmengen Strom.