Ein Kind vergewaltigt ein Kind. Der Bub ist 14, das Mädchen elf Jahre alt. Dass der Täter dafür nach dem Urteil des Landesgerichts Klagenfurt nicht hinter Gitter muss, sorgt bei vielen für Empörung – und lässt auch für andere Missbrauchsopfer wie etwa Anna-Sofia in Wien nichts Gutes ahnen. Warum ist die Strafe aber so gering ausgefallen?
Ein Monat Haft, 13 weitere Monate bedingt, rechtskräftig: Das Urteil nach einer Vergewaltigung unter Kindern in Kärnten wird kritisiert: „Zu mild“, heißt es da. Und: „Viel zu wenig abschreckend.“ Mancher wünscht sich härtere Konsequenzen für jugendliche Straftäter – wie die FPÖ etwa „Bootcamps“ fordert. Doch wer so etwas schreit, hat von den Fällen selbst oft wenig Ahnung. Denn auch in diesem Drama ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint.
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