Mehrere zehntausend Euro zog ein Internet-Betrüger unlängst einer Unterländerin (75) aus der Tasche, indem er die Frau mit Charme über "Facebook" um den Finger wickelte. Doch auf der sozialen Plattform verbergen sich auch viele "versteckte" Gefahren, in die vor allem neugierige, junge Menschen tappen.
"Facebook" ist in wenigen Jahren zu einem Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Mehr als eine Milliarde Menschen sind vernetzt, stellen Bilder, Videos oder Statusmeldungen online, chatten miteinander und schicken sich Nachrichten.
Geschmacklose "News" über Promis
Aufgrund der hohen Interaktionsrate, gepaart mit menschlicher Neugier, ist das soziale Netzwerk aber auch ein wahres Paradies für Kriminelle. Vor allem Fake-Seiten entwickeln sich für die User zunehmend zu einem Problem. Bei spektakulären Horror-Videos, Sex-Filmchen oder unfassbaren Informationen über Prominente scheint die Verlockung, den Link anzuklicken, für viele einfach zu groß zu sein. So wollten sicherlich auch viele Tiroler in diesen Tagen Details über den angeblichen Tod von Entertainer Stefan Raab erfahren. Doch haben Betrüger diesen Beitrag, wie auch die angeblichen Links zu den Sex-Videos, gefälscht, um an private Daten der Facebook-Mitglieder zu gelangen oder Schadenprogramme auf den Rechnern zu installieren.
Nicht von Neugierde treiben lassen
Daher gilt: Überlegen Sie sich lieber zweimal, auf welche Links Sie klicken und lassen Sie sich nicht zu sehr von Ihrer Neugierde treiben.
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