"Natürlich wurde der Auftrag des Parlaments verstanden. Und im Verteidigungsministerium ist ebenfalls allen klar, dass unser Bundesheer bei Terrorgefahr noch besser reagieren und auch vorbereitet sein muss", erfuhr jetzt die "Krone", dass von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) und dem Generalstab ein "umfassendes Anti-Terror-Paket" zusammengestellt wird. Die Finanzierung soll bereits Anfang 2016 möglich sein.
Erste Details durchgesickert
Am Wochenende sickerten dazu erste Details durch: So sollen die Spezialkräfte des Bundesheeres (etwa das Jagdkommando) verstärkt und noch besser ausgerüstet werden. Parallel dazu wird massiv in die (ausgezeichneten) Heeres-Nachrichtendienste investiert. "Bevor diese Wunschliste abgegeben wird, findet jetzt natürlich noch eine Analyse der Bedrohungslage statt", hörte die "Krone" im Verteidigungsministerium.
Dass Klug jetzt handeln muss, ist dem aktuellen 6-Parteien-Beschluss aller Parlamentsfraktionen zu verdanken, daran war SPÖ-Sicherheitssprecher Otto Pendl maßgeblich beteiligt. Abgeordnete, aber auch bekannte Sicherheitsexperten sowie einflussreiche Freunde des Bundesheeres in der Wirtschaft warnten bereits deutlich vor einer Sinnkrise der Armee. So nannten hochrangige Offiziere fünf Punkte, warum das Heer seine Existenzberechtigung bereits beinahe verloren hätte:
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