Tiefe Trauer

Schussattentat: Warum musste “Reinke” sterben?

Kärnten
01.11.2015 19:27
Tiefe Trauer und Bestürzung im Klagenfurter Stadtteil Waidmannsdorf: Das kaltblütige Schussattentat auf einen Taxilenker (47) hinterlässt viele offene Fragen. Der Mann war in der Nacht auf Samstag - wie berichtet - vor seinem Wohnhaus durch mehrere Projektile getötet worden. Der Schütze ist noch auf der Flucht.

"Warum musste ,Reinke’ sterben?" Diese Frage stellen sich viele Nachbarn und Freunde des Taxilenkers Reinhard O., der Samstag gegen 2 Uhr Früh von einem Unbekannten erschossen wurde. "Es ist einfach unfassbar", sagt eine Bekannte, die - wie viele andere - am Sonntag vorbeikam, um eine Kerze anzuzünden. Auf dem Asphalt sind noch die Spuren der Attacke zu sehen.

"Genau da hat er gelegen. Auf dem Rücken mit ausgestreckten Armen. Das Bild werde ich nie vergessen", so Nachbarin Margit-Claire.

Was genau vorgefallen ist, muss die Polizei erst klären. Fest steht bisher nur, dass der 47-Jährige nach einem Lokalbesuch durch mehrere Schüsse - unter anderem in den Hals - tödlich verletzt wurde. "Ich habe ihn wenige Minuten vorher im Lokal gesehen. Er war allein unterwegs, es war nichts Auffälliges", erzählt ein Lokalgast.

Der Schütze dürfte Reinhard O. vor dem Wohnhaus bei einer Müllinsel aufgelauert und ihn von hinten niedergestreckt haben. Möglicherweise hatte ihn das Opfer nicht einmal gesehen.

Die Ermittlungen laufen seit Samstag auf Hochtouren. "Es finden laufend Befragungen von Menschen aus seinem Umfeld statt", so Kripochef Gottlieb Türk. Auch im Drogen- und Rotlichtmilieu würde erhoben.

Was vor allem fehle, sei ein Tatmotiv und ein Verdächtiger. "Es gibt nichts Konkretes." Neue Hinweise soll eine Überprüfung des Handys des Opfers bringen.

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