Nächtlicher Einsatz
Türkei tötet im Nordirak mehr als 30 PKK-Rebellen
Bereits seit Anfang September bombardiert die türkische Luftwaffe Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in mehreren Regionen des Nordirak. Auch türkische Bodentruppen sind dort im Einsatz.
Zuletzt rund 1100 PKK-Kämpfer getötet
Der Kurdenkonflikt eskaliert seit Ende Juli. Die türkische Regierung und die PKK werfen einander gegenseitig vor, die bis dahin geltende Waffenruhe gebrochen zu haben. In den vergangenen Wochen verübte die PKK in der Türkei zahlreiche tödliche Anschläge, die türkischen Sicherheitskräfte wiederum gehen im Südosten der Türkei und im benachbarten Irak massiv gegen die Rebellen vor. Dabei wurden nach Angaben regierungsnaher türkischer Zeitungen bisher fast 150 türkische Soldaten und etwa 1100 PKK-Kämpfer getötet.
Zuvor hatte es Friedensverhandlungen zwischen der Regierung in Ankara und der PKK gegeben, mit denen der seit 1984 andauernde Konflikt überwunden werden sollte. Insgesamt wurden im Konflikt um die Kurdengebiete bereits rund 40.000 Menschen getötet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.