Fälschungen sollen durch einen elektronischen Schreib- und Kopierschutz sowie eine digitale Signatur verhindert werden. Auf dem Chip sind "geheime" Information gespeichert, die nicht mitkopiert werden können. Beim Zugriff auf den Chip kann festgestellt werden, ob diese vorhanden sind und es sich somit um ein echtes Dokument handelt.
Der elektronische Schreibschutz verhindert, dass neue Daten in einem gültigen Pass eingespeichert werden können. Weiters gebe eine digitale Signatur über eine Manipulation der Daten Aufschluss, berichtete Jabkowski. Sie garantiere, dass jede Veränderung erkannt werde.
Der Chip befindet sich in der inneren Umschlagseite des Passes. Der elektronischen Speicher wird von einer Funkantenne umrahmt, welche die Verbindung zum Lesegerät herstellt. Befürchtungen eines Zugriffs aus weiter Entfernung oder im "Vorbeigehen durch die Jackentasche" seien völlig unbegründet. Das Auslesen dauere nämlich zwischen fünf und zehn Sekunden und könne nur innerhalb von maximale zehn Zentimetern Entfernung erfolgen.
Das Passwort werde mittels Scanner und Computer aus den gedruckten Informationen -Passnummer, Gültigkeits- und Geburtsdatum- berechnet. Um die Daten des Chip überhaupt lesen zu können, muss das Dokument also zuerst geöffnet und gescannt werden. Anschließend überprüfe dann ein Computer ob die gespeicherten Informationen verändert oder kopiert wurden, hieß es abschließend.
Foto: Martin Jöchl
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