Bei 9/11-Parade

Sacramento feierte die “Helden” vom Thalys-Zug

Ausland
12.09.2015 09:04
Hunderte Menschen in der Stadt Sacramento im US-Bundesstaat Kalifornien haben die drei jungen Männer gefeiert, die im August im Thalys-Schnellzug auf dem Weg von Amsterdam nach Paris einen mutmaßlichen Dschihadisten überwältigt hatten. Bei einer Parade am Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 fuhren Alek Skarlatos, Anthony Sadler und Spencer Stone auf einem Wagen bis zum Kapitol in der Hauptstadt Kaliforniens.

Dort würdigte der Bürgermeister von Sacramento die Männer in einer mit viel Applaus bedachten Ansprache. Anschließend bedankten sich die beiden US-Soldaten Stone und Skarlatos und der Student Sadler - alle drei stammen aus der Nähe von Sacramento - bei der Menge. Stone trägt noch immer einen Verband um seinen linken Daumen, der im Kampf mit dem Angreifer schwer verletzt worden war. Das Trio wolle so schnell wie möglich wieder nach Frankreich kommen, sagte er - möglicherweise auch für den Prozess gegen den Verdächtigen.

Der schwer bewaffnete Angreifer hatte am 21. August in einem Thalys-Schnellzug von Amsterdam nach Paris das Feuer eröffnet. Die drei US-Bürger befanden sich auf einer Europareise. Gemeinsam mit weiteren Passagieren rangen sie den 25-Jährigen nieder und verhinderten damit vermutlich ein Blutbad. Die Ermittler gehen von einem islamistischen Hintergrund der Tat aus. Die mutigen Passagiere wurden mit dem Orden der Ehrenlegion geehrt, der höchsten französischen Auszeichnung.

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