"Das ist ja unfair, wenn sich vier Männer auf einen Menschen stürzen" - mit diesen Worten kommentierte eine ahnungslose Passantin empört den Einsatz gegen den Mann auf dem Brucker Bahnhof. Sie konnte nicht wissen, dass es sich bei den Angreifern um Polizeibeamte in Zivil und beim Überwältigten um einen als besonders gefährlich beschriebenen Schweden handelte, nach dem seit 22 Tagen europaweit gefahndet worden war. Er wurde vom plötzlichen Zugriff der Beamten offenbar überrascht und leistete keinen Widerstand.
Magnus N. (40) war 1999 zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt und zuletzt in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher überstellt worden. Seit dem Vorjahr befand er sich im offenen Vollzug und flüchtete heuer am 18. August ins Ausland. Zielfahnder verfolgten seine Spur und konnten ihn in Bruck lokalisieren.
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