Eine 16-Jährige erlitt Verbrühungen dritten Grades, wie das Rote Kreuz mitteilte. Das heißt, dass ein Teil des verbrühten Hautgewebes abgestorben ist. 40 Prozent der Haut sind betroffen. Eine weitere 16-jährige Schülerin und die Lehrerin erlitten Verbrühungen zweiten Grades, bei beiden wurden etwa 20 Prozent der Haut verletzt. Alle drei wurden in das Krankenhaus Schwarzach eingeliefert. Lebensgefahr besteht bei keinem der Opfer.
Zwölf Schülerinnen und eine Lehrerin waren in der Betriebsküche der Schule mit der Zubereitung von Spätzle beschäftigt, schilderte Direktorin Rosa Schreiner. Dabei sei ihnen der Deckel des Druckkochtopfes zugefallen, und sie wollten ihn wieder öffnen. Dieser Deckel des so genannten Standortdruckkochautomaten ist mit drei Sicherungen geschützt, dass das Gerät nicht geöffnet werden kann, wenn es noch unter Druck steht. Dennoch habe es sich öffnen lassen. Der Dampf und heißes Wasser schoss heraus.
Eine Notfall-Psychologin des Roten Kreuzes, die an der Schule unterrichtet, zog sich mit den übrigen Schülerinnen in die Schulkapelle zurück und betreute sie gemeinsam mehreren Psychologie- Lehrern.
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