Die Mannschaften waren hochkarätig besetzt: mit Präsidenten, Kommissaren und Ministerpräsidenten. Zwei türkische Fernsehanstalten übertrugen sogar das „Spiel des Jahrhunderts“ direkt in ihre Heimat.
Es hätt auch Rote Karten gegeben
Der Starschiedsrichter Fritz Stuchlik wachte streng darüber, dass nicht Fouls begangen wurden. Er war zu Spielbeginn entschlossen, auch notfalls Ministerpräsidenten die gelbe oder rote Karte zu zeigen. „Fußballregeln sind Fußballregeln. Da wird ohne Ansehen der Person vorgegangen“, versicherte er.
Talentierte und absolut Untalentierte...
Ein politisches Amt ist bekanntlich geborgte Macht. Man kann sehr leicht ins Bodenlose stürzen - etwa nach einer Wahlniederlage. Aber der eine oder andere Premier könnte sich das nötige Kleingeld auch mit Fußball verdienen, scherzte man im Budocenter.
Etwa der kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader oder der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan. Bei ihm wurde besonders beobachtet, ob seine Chemie mit den anderen Spielern stimmt. Schließlich will ja die Türkei in die EU. Kicker-Ass Barroso stolperte hingegen mehrere Male über seine eigenen Füße...
Für einen guten Zweck
Das Spiel diente einem guten Zweck. Der Erlös fließt den Straßenkindern von Pater Georg Sporschill in Bukarest zu. Er setzt sich schon seit vielen Jahren für Straßenkinder ein, die mit Betteln, Stehlen und Prostitution um ihr nacktes Überleben kämpfen. Er gab ihnen ein Dach über dem Kopf, Arbeit und zu essen. Vielleicht könnten die EU-Spitzenpolitiker jedes Jahr ein Match durchführen, um diese Idee zu unterstützen.
Von Dieter Kindermann und Krone.at
Fotos: AFP, AP, EPA
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