Der Containerwaggon war in einen Güterzug der Wiener Lokalbahnen eingereiht. Beladen war er mit Phthalsäureanhydrid, einem Rohstoff für die Kunstharzerzeugung. Die Substanz wird, auf 180 Grad erhitzt, flüssig transportiert. Dazu hat der Waggon ein eigenes Dieselheizaggregat, dieses wurde leck.
Der ausgetretene Diesel kam daraufhin mit der erhitzten Kesselwand in Berührung und entzündete sich. Der beherzte Lokführer konnte den Brand bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte in Schach halten. Der Feuerwehr gelang es schließlich nach ungefähr sechs Stunden, den Brand zu löschen und den Waggon mit Wasser zu kühlen.
Aus Sicherheitsgründen musste der gesamte Bahnverkehr auf der Passauer Strecke vorübergehend eingestellt werden. Gefährliche Stoffe sind laut Feuerwehr nicht ausgetreten. Die Erhebungen zur Brandursache sind laut der oberösterreichischen Polizeidirektion noch im Gange.
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