Bergunfälle

Bergsteiger bei Felssturz verletzt

Mehrere - zum Teil schwer - Verletzte hat ein Bergunfall auf dem Peilstein im Gemeindegebiet von Weißenbach an der Triesting in Niederösterreich am Sonntag gefordert. Nach Angaben des ÖAMTC kam es im Bereich des Zinnenkessels zu einem Felssturz - eine Gruppe Wanderer wurde von den herabfallenden Steinen getroffen. In Oberösterreich verletzte sich am Sonntag ein 67-jähriger Tourengeher schwer.

Eine 30-jährige Frau erlitt schwerste Kopfverletzungen. Sie wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 3 mittels 40-Meter-Tau aus dem unzugänglichen Gebiet geborgen - ebenso wie ihr verletzter Ehemann. Laut der niederösterreichischen Rettungsleitstelle musste die Frau intubiert und beatmet werden, ehe sie ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen wurde.

Bei der Gruppe handelte es sich um Österreicher. Insgesamt wurden drei der aus vier Personen bestehenden Gruppe verletzt. Der dritte Verletzte wurde mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht. Einzig sein Bruder überstand den Unfall unversehrt.

67-Jähriger überlebt 150-Meter-Sturz!
Ein Bergunfall ereignete sich auch in Oberösterreich. Ein 67-jähriger Pensionist verunglückte am Samstag bei einer Skitour im Gemeindegebiet von Ebensee im Bezirk Gmunden schwer. Der Mann stürzte und rutschte 150 Meter ab.

Der 67-Jährige war mit einer Gruppe vom Loser in Altaussee in der Steiermark Richtung Hochkogelhütte in Ebensee unterwegs. Im Bereich des „Hinteren Rauherkogels“ wollte der Pensionist eine Schneewechte abschaufeln.

Dabei stürzte er und rutschte mit dem Kopf voran in die Tiefe. Der Tourengeher erlitt schwere Verletzungen, er wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus Bad Ischl eingeliefert.