Zum dramatischen Unfall kam es auf Höhe des Schönbergtunnels in Schwarzach. Ein entgegenkommender Lastwagen, beladen mit Strohballen, verlor plötzlich sein gesamtes Ladegut. Das Stroh fiel auf das Auto der 44-Jährigen, die Frau konnte daraufhin nichts mehr sehen und ihr Wagen stürzte - nachdem er zwei Leitplanken durchbrochen und sich überschlagen hatte - kopfüber rund drei Meter im 90-Grad-Winkel hinab in den Spritzbach.
Die Feuerwehr Schwarzach rückte mit 24 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen an und auch die Kameraden aus St. Veit und Lend sowie die Wasserrettung und das Rote Kreuz kamen, um die 44-Jährige zu retten. "In der Kolonne sahen wir einen Lkw mit Hiab (Ladekrane, Anm.), den wir sofort zu uns herbeiwinkten. Damit haben wir den Pkw anhängen können, damit er stabil steht und wir sicher arbeiten konnten. Das war viel wert für die Eigensicherung", berichtet Ortsfeuerwehrkommandant Andreas Oberauner der "Krone". Die Rettungsaktion war nach drei Stunden abgeschlossen. Insgesamt lagen fünf Kubikmeter Stroh auf der Straße verteilt.
Die Lenkerin hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass sie den Unfall nicht überlebte, bestätigte der behandelnde Unfallchirurg. "Wir haben unser Möglichstes gegeben, es war ein Großaufgebot an helfenden Händen. Im Rettungsauto hat die Frau noch gelebt", so Oberauner zum Tod der 44-Jährigen.
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