Herzinfarkt erlitten

Skifahrerin verdankt Wörgler Bergrettern ihr Leben

Tirol
08.03.2015 22:43
Dem guten "Riecher" einer Ärztin der Bergrettung Wörgl-Niederau sowie einer perfekt funktionierenden Rettungskette verdankt eine deutsche Skifahrerin ihr Leben. Sie hatte sich im Skigebiet Niederau nicht wohl gefühlt und einfach auf die Piste gesetzt. Dies kam der Ärztin komisch vor – und ihr Gefühl war goldrichtig.

Die dramatischen Minuten spielten sich am Samstag um die Mittagszeit auf der sogenannten Märchenwiese ab, wie Dietmar Aichhorn von der Bergrettung Wörgl-Niederau der "Tiroler Krone" berichtet: "Die Frau befand sich mit einer Bekannten auf der Abfahrt, als sie plötzlich anhielt, die Skier abschnallte und sich dann in den Schnee setzte. 'Ich mag nicht mehr' sagte sie noch kurz zu ihrer Begleiterin. Genau in diesem Augenblick kam zufällig unsere Bergrettungsärztin Katharina Posse vorbei, die anhielt, weil ihr die ganze Sache irgendwie komisch vorkam."

Deutsche erlitt Herzstillstand

Der "Riecher" der Ärztin, einer ausgebildeten Kardiologin, war goldrichtig! Obwohl die Skifahrerin zu diesem Zeitpunkt noch ansprechbar war, erkannte sie die Symptome eines möglichen Herzinfarktes und löste Alarm aus – bei ihren Bergrettungsmännern und bei der Leitstelle, die den Notarzthubschrauber Martin 7 schickte. Im Nu waren die beiden Bergretter Marco Höck und Christoph Wurzrainer zur Stelle, die am Samstag Pistendienst versahen. Die beiden hatten alle lebenswichtigen Geräte mit dabei: Beatmungsbeutel, Defibrillator und ein Sauerstoffgerät. Der Zustand der Skifahrerin verschlechterte sich rasch. Aichhorn dazu: "Es war notwendig, noch auf der Skipiste mit der Reanimation zu beginnen. Als der Hubschrauber landete, erlitt die Frau einen Herzstillstand. Unter Reanimationsbedingungen wurde sie in die Klinik Innsbruck geflogen. Dank der perfekten Rettungskette hat sie überlebt."

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