"Man sollte nie ohne Lawinenairbag, ohne Verschüttetensuchgerät, ohne Sonde, Schaufel und Handy ausgerüstet sein", warnt Habeler, der schon viele Menschen und Freunde in Lawinen verloren hat.
Risiko wird unterschätzt
Schuld bei Alpinunfällen ist meist das unterschätzte Risiko. "Mehr als die Hälfte der Wintersportler kennen die Lawinenwarnstufen nicht. Mehr als 40 Prozent haben nie oder nur selten ein Lawinenverschüttetengerät mit", so Klaus Robatsch vom Forschungsmanagement des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. 45 Prozent der Wintersportler sind der Meinung, dass eine Handy-Ortung immer sofort möglich ist. Was nicht stimmt!
Mehr als 40.000 Skifahrer und 10.000 Snowboarder verunglücken jährlich auf Pisten so schwer, dass sie ins Spital müssen. Im vergangenen Winter starben 37 Wintersportler.
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