Keine Spur zu Täter

Vier Rehböcke in Kärnten von Wilderer erschossen

Tierecke
03.07.2014 08:14
Wieder sorgt ein Fall von Wilderei in Kärntner Jägerkreisen für Aufregung: Die Überreste von vier gekappten Rehbock-Köpfen fand ein Briefträger am Dienstag in Krumpendorf - von den Tierkörpern und Trophäen fehlt jedoch jede Spur. Schon im Vorjahr hatten die Krumpendorfer Waidmänner Ärger mit einem Wildschützen.

"Wir sind uns sicher, dass der Täter die Überreste der gewilderten Tiere so platziert hat, dass diese rasch gefunden werden", so Kurt Kraschl, der Obmann der Krumpendorfer Jäger. Mittwoch früh meldete er den erneuten Fall von Wilderei bei der Polizei.

Hinweise auf einen möglichen Täter gebe es laut Kraschl bislang nicht. Dabei konnten die Krumpendorfer erst im Vorjahr einen mutmaßlichen Wilderer auf frischer Tat ertappen. Kraschl: "Wir hatten einige gewilderte Tiere entdeckt. Danach haben wir im Revier Wildkameras aufgestellt - und prompt tappte der Mann in die Falle."

Obwohl der Verdächtige bewaffnet um 2 Uhr in der Früh in einem fremden Jagdrevier unterwegs gewesen war, wurde er vom Gericht schlussendlich freigesprochen, da man ihm die Wilderei nicht nachweisen hatte können - übrigens kein Einzelfall, denn nur selten werden Fälle geklärt. So konnte jener Unbekannte, der den Braunbär "Roznik" bei Bad Eisenkappel kaltblütig erlegt hatte, bis heute nicht zur Verantwortung gezogen werden.

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