Stress in der ICE-Liga! Auf KAC und VSV warten sechs Spiele in zehn Tagen. Der Auftakt steigt mit dem Kärntner Derby am Samstag. Bei den Cracks werden daher fleißig Eisbäder, Kältekammern und Physios in Anspruch genommen – aber auch Kirschsäfte und Solarien sind eine Option.
Weihnachtsstress? Von wegen! Die Cracks der Kärntner Eishockey-Klubs durften die Feiertage genießen, bevor es nun in die finale Vorbereitung auf das dritte Saisonderby am Samstag (14.30 Uhr) geht. Mit diesem beginnt der richtige Terminstress!
Sechs Matches in nur zehn Tagen
Denn die ICE-Liga crasht die Ruhe heuer mit einem irren Spielplan um den Jahreswechsel. Weil ja auch das Derby wegen der ORF-Live-Partie einen Tag nach hinten verschoben wurde, warten jetzt sechs Matches in nur zehn (!) Tagen.
Harter KAC-Spielplan
„Wir können das eh nicht beeinflussen und müssen den Spielplan nehmen, wie er ist. Wir müssen uns gut auf diese Zeit vorbereiten und das Beste daraus zu machen – denn es gibt da auch viele Punkte zu ernten und wir haben auch direkte Duelle gegen Spitzenteams“, sagt KAC-Stürmer Raphael Herburger vor den Partien am Samstag gegen VSV (h), schon am Sonntag bei Wien und weiters gegen Laibach (a), Bozen (h), Innsbruck (a) und Pustertal (h).
Bei der Regeneration wird abgekühlt
Schwierig wird’s auch für den VSV, der nach dem Spiel in Klagenfurt daheim auf Bozen, Graz und Innsbruck trifft, dann noch zu Linz und Wien muss. Denn das neue laufintensive, von Pressing geprägte System von Coach Pierre Allard ist noch nicht gänzlich verankert – zuletzt passierten immer wieder individuelle Fehler.
Minus 110 Grad
„Klar wären vier vollständige Linien in diesem System ein Vorteil – aber konditionell sind wir gut drauf, können das durchziehen“, betont Verteidiger Thomas Vallant, der wie viele seiner Kollegen gerne zur Regeneration abkühlt – Eisbecken und Kältekammer bei bis zu minus 110 Grad (!) gehören dazu.
Kirschsaft nach jeder Einheit
„Nach jeder Einheit trinke ich zudem hochkonzentrierten Kirschsaft. Das hilft mir sehr gut beim Regenerieren“, verrät Vallant, der kürzlich ja verletzt war, daher noch mehr aufpassen muss. „Du bist anfälliger, wenn so viele Spiele in so kurzer Zeit sind. Aber grundsätzlich taugt mir das mehr, als nur zu trainieren.“
Zwei Villacher Top-Cracks fehlen
Mit Nick Hutchison und Guus van Nes fallen wohl zwei Top-Cracks der Villacher fürs Derby aus. Aber auch der Rest wird in den nächsten Wochen wohl mehr Zeit auf der Massagebank verbringen – manche setzen auch auf Solarium oder Akkupunktur. „Jeder macht das individuell. Die eigenen Kräfte am Spieltag auf 100 Prozent zu bringen, ist das Schwierigste in dieser Zeit – wichtig ist auch, gut zu schlafen und zu essen“, betont Center Felix Maxa.
„Wenn der Kader klein ist, wird es schwierig“
KAC-Verteidiger Tobias Sablattnig hofft indes, dass einige der kranken Spieler nach Weihnachten zurück in den Kader kommen: „Denn unser System ist anstrengend und wenn der Kader dann klein ist, wird es schwierig – auch für den Rhythmus.“
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