Kurioser Vorfall

Nackter 13-Jähriger warf mit Äpfeln auf Polizisten

Niederösterreich
24.12.2025 11:00

Eine Familie sorgte in einer Asylunterkunft in Wiener Neustadt in Niederösterreich für Angst und Schrecken. Große Konsequenzen gibt es für den Jugendlichen jedoch nicht.

Die Mutter, die regelmäßig gegen das Rauchverbot verstößt und das ganze Gebäude verqualmt. Der Sohn (13), der spurlos verschwunden war – für große Aufregung sorgte eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien bereits seit ihrer Ankunft im Quartier in Wiener Neustadt. Und es wurde immer schlimmer.

Verwechslung mit Schüssen
Der abgängige 13-Jährige tauchte nämlich dann doch auf, die Situation wurde dadurch aber noch problematischer. Bei einem Streit mit seiner Mama um ein Handy wurde mehrfach die Türe zugeknallt. Und zwar so laut, dass vom Krieg traumatisierte Mitbewohner davon ausgingen, dass Schüsse gefallen seien. Große Panik war die Folge. Andere Familien wollen seitdem aus Angst ihre Kinder nicht mehr alleine aus dem Zimmer lassen.

Der Jugendliche attackierte die Beamten mit Äpfeln (Symbolbild).
Der Jugendliche attackierte die Beamten mit Äpfeln (Symbolbild).(Bild: P. Huber)

Schimpftiraden für Beamte
Doch damit nicht genug. Mehrmals hatten die beiden mit ihrem Gepäck den Fluchtweg blockiert. Auf die Bitte, diese wegzuräumen, reagierte der 13-Jährige, der zuvor nackt durch die Gänge marschiert war, äußerst aggressiv. Er knallte einem Betreuer die Eingangstüre gegen den Kopf. Die alarmierte Polizei beschimpfte der Bursche sofort. Mehr noch: Er warf – immer noch nackt – mit Äpfeln auf die Beamten.

Keine Konsequenzen für Jugendlichen
Die Familie wird nun nach Baden verlegt. Andere Konsequenzen hat der Bursche, der auch in der Schule ein äußerst problematisches Verhalten zeigen soll, aber nicht zu befürchten.

„Da die Bundesregierung nicht über eine Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters oder über allfällige Erziehungsmaßnahmen für strafunmündige Personen reden will, bleibt so ein Verhalten – wie das Attackieren eines Exekutivbeamten – völlig ohne Konsequenzen“, erklärt Sicherheitslandesrat Martin Antauer (FPÖ) auf Anfrage.

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