Im Kampf gegen die Jugendkriminalität verstärkt die Stadt Tulln den Einsatz eigener Sicherheitskräfte – und fordert auch mehr Polizisten. Trotz Einigkeit: Ganz ohne Polit-Debatten geht es aber nicht.
Einen wichtigen Schritt gegen gewaltbereite Jugendliche hat die Stadt Tulln unternommen. Sie stockt das Budget für den Sicherheitsdienst um 30.000 Euro auf. 750 zusätzliche Einsatzstunden werden dadurch ermöglicht. Dem einstimmig angenommenen Antrag der FPÖ waren immer größere Probleme mit Jugendbanden vorausgegangen, die vor allem rund um die Rosenarcade und den Schubertpark für Angst und Schrecken bei der Bevölkerung sorgen.
Entschlossenes Handeln
Bereits zuvor hatte ÖVP-Bürgermeister Peter Eisenschenk die Einsatzzeiten der „City Patrol“, eine Zusammenarbeit der Stadt mit einem privaten Sicherheitsdienst, erhöht. „So energisch wir uns dafür einsetzen, eine Stadt des Miteinanders zu sein, so entschlossen handeln wir, wenn es um Schutz und Sicherheit von Menschen geht“, hat dieser erst in der Vorwoche betont.
Sicherheit ist kein parteipolitisches Thema. Jeder, dessen Partei Ämter bekleidet, sollte dazu beitragen.
Bürgermeister Peter Eisenschenk
Zusätzlich hatte die FPÖ den Bürgermeister aufgefordert, bei dessen Parteikollegen Gerhard Karner um eine Aufstockung der seit Jahren bei 31 stagnierenden Polizei-Planstellen zu fordern. Dieser Antrag wurde abgeändert: FPÖ-Stadtrat Andreas Bors soll die Gespräche selbst führen. Dieser hat zwar kein Problem damit, spricht aber von „Verantwortung abschieben“. Eisenschenk verweist hingegen auf die Aufgabe von Bors als Sicherheitssprecher der Landes-FPÖ.
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