Für den Geschäftsführer einer Entsorgungsfirma und seinen Sohn (16) hätte es ein schöner, sorgenfreier Skitag werden sollen. Vater und Sohn waren auf Skiern im freien Gelände unterwegs, als der 45-Jährige über eine 40 Meter hohe Felswand stürzte. "Der Sohn wollte seinem Vater zu Hilfe kommen, stürzte dabei aber selbst und erlitt Prellungen sowie Abschürfungen. Dennoch versuchte er, seinen Vater bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte zu reanimieren", schildert ein Alpinpolizist die dramatischen Szenen, die sich am Sonntagvormittag auf dem Mölltaler Gletscher abspielten.
Für den Feldkirchner kam aber jede Hilfe zu spät. "Er hat tödliche Verletzungen erlitten", so der Alpinpolizist. Der 16-Jährige wurde vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber ins UKH Klagenfurt geflogen.
Freerider erleidet tödliche Kopfverletzungen
Nur wenige Kilometer entfernt ereignete sich ein weiteres tödliches Bergunglück. Ein erfahrener Freerider aus Mallnitz (44) war mit einem Freund auf dem Weg zur Hochalmspitze (3.360 Meter), wo die beiden die Gussenbauerrinne (Bild) abfahren wollten. Doch auf den Weg dorthin passierte das Unglück.
"Die beiden querten einen Firnhang, als sich plötzlich die oberste Schneeschicht löste. Der Mallnitzer wurde mitgerissen und stürzte über 200 Höhenmeter durch eine felsdurchsetzte Schneerinne ab", berichtet ein Mallnitzer Polizist. Der begeisterte Freerider erlitt tödliche Kopfverletzungen.
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