Die Ukraine hat auf den von den USA vorgelegten Friedensplan reagiert und ihre Stellungnahme nach Washington geschickt. Einzelheiten zu diesem Gegenvorschlag sind bisher nicht bekannt. Der von der Regierung unter US-Präsident Donald Trump präsentierte Plan war zuvor teils als „russische Wunschliste“ kritisiert worden, weil er zentrale Forderungen Moskaus weitgehend übernommen hatte.
So sollte laut dem Portal RBK Ukrajina die Ukraine nicht nur auf einen NATO-Beitritt verzichten, sondern auch die Truppenzahl des Militärs beschränken und weitere Gebiete mit gut ausgebauten Verteidigungsanlagen im Osten des Landes räumen, die sie bisher kontrolliert. Im Gegenzug sollte sich Moskau dazu verpflichten, keine weiteren Angriffe auf das Nachbarland zu starten.
Die Territorialfrage und Sicherheiten für die Ukraine waren die Knackpunkte des Papiers. Gebietsabtretungen hatte die ukrainische Führung unter Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Vergangenheit ausgeschlossen.
Zudem will sich Kiew nicht nur auf das Versprechen Moskaus verlassen müssen, nicht noch einmal militärisch zu intervenieren.
US-Plan will Wiederherstellung russischer Energielieferungen
Laut einem weiteren Medienbericht sieht der US-Plan die Wiederherstellung von russischen Energielieferungen nach Europa vor. Außerdem seien US-Investitionen in strategische Bereiche Russlands wie Seltene Erden geplant, berichtet das „Wall Street Journal“.
Eingefrorene russische Vermögenswerte in Höhe von 200 Milliarden Dollar (171,91 Milliarden Euro) sollen für Projekte in der Ukraine genutzt werden, darunter ein neues Rechenzentrum, das vom derzeit von russischen Streitkräften kontrollierten Kernkraftwerk Saporischschja mit Strom versorgt werden soll.
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