Dramatische Szenen

Bruder rettet Buben (9) aus Flammen

Kärnten
11.12.2025 10:18

Gleich drei Kinder mussten nach schweren Unfällen in der vergangenen Woche am Klinikum Klagenfurt intensivmedizinisch betreut werden. Zwei standen in Flammen, ein Bub (1) verbrühte sich.

Mit flüssigem Brandbeschleuniger wollte eine Familie im Garten bei einer Feuerschale nachheizen – die resultierende Stichflamme griff auf ein dreijähriges Kind über. Geistesgegenwärtig wälzte die Mutter ihren Sprössling auf dem Boden und konnte so Schlimmeres verhindern. Das Kind wurde wegen Brandwunden im Gesicht operiert.

Bruder als Lebensretter
Zum Lebensretter wurde ein Bruder während eines Fackelzuges: Beim Anzünden infolge einer Verpuffung stand der Neunjährige plötzlich in Flammen! Oberarzt Christoph Arneitz: „Sein Bruder griff sofort ein und wälzte das brennende Kind am Boden.“ Die Verbrennungen im Gesicht des Schülers wurden von einem Kinderchirurgen versorgt.

Vor wenigen Tagen wurde ein einjähriges Kind wiederum mit Verbrühungen ins Klinikum eingeliefert - es hatte nach dem Kabel des laufenden Wasserkochers gegriffen. Das heiße Wasser ergoss sich über das Kind. Auf der Intensivstation wurde der kleine Patient mit einer neuen Methode, mit „aktivem Plasma“ behandelt, das aus Eigenblut gewonnen wird. Wodurch die Wundheilung bei stark verbrannter Haut angeregt wird.

Über Feuergefahr aufklären
Die Kärntner Kinderärzte appellieren nun an Eltern, gerade in der Weihnachtszeit vorsichtig zu sein – und ihre Kinder über die Gefahren des Feuers aufzuklären. Bei Feuerschalen sollten Kinder immer zwei bis drei Meter Abstand halten, flüssige Brandbeschleuniger sollten vermieden werden. Auch vor Böllern wird ausdrücklich gewarnt.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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