Keine halben Sachen. Wenn der - vermeintliche – Kommunikations-Profi Harald Mahrer dieser Tage das Wort erhebt, dann spitzen alle die Ohren. Kammer-Zwangsmitglieder wie Kammer-Funktionäre und WKO-Mitarbeiter, die von ihrem Präsidenten und dessen aktueller Fehlerserie enttäuscht und verärgert sind, wie auch viele Menschen außerhalb der Kammer, warteten also auch am Montag darauf, ob sich Mahrer endlich zum Rücktritt durchgerungen hat. Doch was bekamen sie vom Immer-noch-Präsidenten zu hören? „Die Frage ist: keine halben Sachen machen.“ Wie beziehungsvoll!
Handelskammer. Die „halben Sachen“ erinnern an die halb wahre von Mahrer „verordnete“ Halbierung der Gehaltserhöhung bei den WKO-Mitarbeitern. Sie sind auch ein Geständnis, dass er bisher neben seiner ebenfalls gut dotierten Tätigkeit für die Nationalbank nur „halbe Sachen“ gemacht hat. So tritt Harald Mahrer von seiner Funktion als Nationalbank-Präsident also zurück. In der Wirtschaftskammer aber bleibt er. Dort, wo er nicht nur halben Schaden, sondern gleich einen Totalschaden angerichtet hat. Es heißt, die Präsidenten der Länderkammern, die neuerdings ähnliche Spitzengehälter wie Mahrer kassieren, hätten ihm das Vertrauen ausgesprochen. Sie sollten mit diesem Vertrauen jedoch sorgfältig umgehen. Sie haben es von den Zwangs-Mitgliedern verliehen bekommen. Nicht nur fürs Kassieren, für das Handeln. Man erinnere sich: Die Wirtschaftskammer hieß dereinst Handelskammer!
Kommen Sie gut durch den Dienstag!
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