"Krone"-Interview

Söhne Mannheims: “Das ist unser zweites Debüt”

Musik
26.02.2014 17:00
Mit Xavier Naidoo und Michael Herberger haben die Söhne Mannheims zwei ihrer wichtigsten Stützen verloren. Mit drei neuen Kräften, dem Album "ElyZion" und einer umfangreichen Tour blasen die 13 unterschiedlichen Musiker und Charaktere aber wieder zum Angriff. Die "Krone" hat sich in Frankfurt mit Sänger Michael Klimas und dem neuen Bassisten Edward Maclean unterhalten. Dabei ging es um den Abgang von Xavier Naidoo, religiöse und politische Statements und warum Klimas mit der U-Bahn zum Wien-Konzert fahren wird.
(Bild: kmm)

"Krone": Die Söhne Mannheims haben nun drei neue Mitglieder in ihren Reihen. Verursacht das ein besonderes Prickeln zur neuen Tour?
Michael Klimas: Es sind ja mehrere neue Faktoren dazugekommen. Neue Mitglieder, neue Songs und ein neues Album – das ist auf jeden Fall prickelnd und spannend. Jedes Zusammenkommen bringt neue Eigenschaften, die man so noch nicht gekannt hat. Mehr Spielfreude und auch eine veränderte Disziplin – wir haben einfach einen stärkeren roten Faden.

"Krone": Was meinst du damit genau?
Klimas: Wir wissen einfach, dass es um was geht, und es ist allgemein mehr Wissen in der Band. Früher waren wir undisziplinierter und haben oft gehofft, dass es eh keiner merkt. Das ist jetzt vorbei. Vielleicht spielt auch das Alter eine Rolle, keine Ahnung. Jedenfalls ist die Situation ganz anders als vorher.

"Krone": War es schwierig, die neuen Mitglieder in die Band einzufügen?
Edward Maclean: Ich bin einer der Neuen am Bass und die Jungs haben es mir wirklich leicht gemacht. Wir wurden mit offenem Herzen empfangen und der große Vorteil war die Klarheit, dass mit dieser Umbruchsituation alles neu anfängt. Man wird nicht angerufen, um jemanden zu ersetzen, sondern es soll was Neues entstehen. Wir hatten auch die Chance, uns einzubringen und mitzuwirken. Wir fühlen uns sehr respektiert und brachten sicher frischen Wind in die Band.

"Krone": Es gibt den Spruch "Viele Köche verderben den Brei". Bei euch sind es gleich 13, die musikalisch mitwirken. Ist das nicht schwierig?
Klimas: Am Songwriting sind ja nicht alle beteiligt, da gibt es ein paar, die sich darüber den Kopf zerbrechen. Tino Oac oder ich haben auf dem neuen Album wirklich viel beigesteuert und die Absprache überlässt man dann allen. Wir hatten etwa 50 Songs zur Auswahl und mussten dann aussortieren. Was macht Sinn? Was repräsentiert die Band da, wo sie gerade ist? Wo liegt der rote Faden am besten? Es ist sicher nicht jeder mit der Entscheidung glücklich, aber es ist wie bei allen Gesellschaften – man muss sich halt für etwas entscheiden und das ist auch ein Teil, der die Söhne Mannheims ausmacht.

"Krone": "ElyZion" ist wesentlich flotter als die letzten Werke. War das so geplant oder entstand das durch die personellen Veränderungen?
Klimas: Das ist passiert, weil einfach die Energie da war. Wir hatten einfach Bock darauf. Es stand auch die Entscheidung zur Debatte, ob wir überhaupt weitermachen, und da kannst du dich nicht einfach hinsetzen und warten, bis etwas passiert.
Maclean: Wir hatten nie das Gefühl, es wäre ein kalkuliertes Album. Wir haben die einzelnen Songs für sich betrachtet und geschaut, wie sie zusammenpassen. Wir wussten bis zum Schluss nicht, wie die Platte klingen wird, und im Endeffekt bin ich total happy darüber.

"Krone": Die Überlegungen, das Projekt stillzulegen, hingen mit dem Abgang von Xavier Naidoo zusammen?
Klimas: Genau. Er hat vor allem medial einen so großen Schatten auf die Band geworfen, dass es schwer war, das Vertrauen aufzubringen, überhaupt weitermachen zu können. Selbst die regionale Presse hat stark daran gezweifelt. Es ging ja nicht nur Xavier, auch unser musikalischer Produzent Michael Herberger war plötzlich weg. Wir haben aber Blut geschwitzt und wohl alles richtig gemacht – jetzt können wir uns ein bisschen zurücklehnen.

"Krone": War Xavier zu groß für die Söhne Mannheims?
Klimas: Damit hatte das nichts zu tun. Es war seine Entscheidung, denn er brauchte mehr Zeit für sich. Er wollte nicht, dass die Band unnötig lange Pause macht.

"Krone": Die Türen für abgegangene Mitglieder fallen nie zu?
Klimas: Nein.

"Krone": Ihr habt ein bisschen das Kiss-Prinzip. Die Band ist größer als der einzelne Künstler.
Klimas: Auf jeden Fall, aber das ist ja bei vielen Bands so. Ich glaube auch nicht, dass ein Scorpions-Mitglied mit einer eventuellen Soloplatte so viel Erfolg haben würde wie mit der Band. Die Band und die Texte erzählen eine Geschichte und wir schreiben sie immer weiter.

"Krone": Gab es nicht die Befürchtung, dass die Band ohne Xavier Naidoo kleinere Brötchen backen müsste?
Maclean: Wir stehen alle hinter diesem Album und halten nichts vom Was-wäre-wenn-Prinzip. "ElyZion" ist unser Söhne-Mannheims-Album und es fehlt einfach gar nichts. Wir stehen total dahinter und schauen einmal, wie die Leute das aufnehmen werden.

"Krone": In einem Interview hat Henning Wehland gemeint, ihr wolltet euch künftig weniger mit dem Rundherum befassen und euch mehr auf die Musik konzentrieren. Was meint ihr damit?
Klimas: Das hängt natürlich mit dem Hype um die Person Xavier Naidoo zusammen. Ganz am Anfang, sogar noch vor meiner Zeit, sind die Zuschauer wirklich mit Xavier mit hergelaufen. Das hat sich im Laufe der Jahre verändert, weil auch die anderen Sänger in den Vordergrund kamen. Mittlerweile sind die ganze Band und der ganze Sound eine Einheit, und das ist gut so. Ich finde es für Xavier und uns sehr schade, dass er sich nie so ganz ausleben konnte, weil sein Name einfach so groß ist.

"Krone": Warum habt ihr auf dem neuen Album noch immer Texte von ihm verwendet?
Klimas: Das sind einfach Songs von uns, die wir gut finden. Er ist immer noch ein Teil von uns, und Texte schreibt mal der und dann mal der – insofern ist das ein ganz natürlicher Prozess.

"Krone": "ElyZion" als Albumtitel spricht auf spielt wieder auf eure alten Titel wie zum Beispiel "Zion" oder "Iz On" an. War das bewusst so als Fortführung gewählt?
Klimas: Es hat natürlich schon eine Bedeutung, aber man kann den Titel interpretieren, wie man möchte. Elysion ist die Insel der Seligen und wir haben den Begriff für uns neu erfunden. Es soll auch den neuen Start wiederspiegeln, aber trotzdem die Aufbruchsstimmung des ersten Albums repräsentieren. Eigentlich ist "ElyZion" unser zweites Debüt.

"Krone": Gibt es einen textlichen roten Faden durch das Album?
Klimas: Es geht sehr stark um Liebe – in allen Facetten und Formen, aber es ist nichts, was wir als Konzept geplant haben. Wir hatten wohl einfach einen größeren Liebesbedarf.

"Krone": Interessant ist der Song "Großstadt", der ein bisschen die Hassliebe wiederspiegelt. Er beginnt dem Thema gegenüber sehr negativ und verbessert sich dann ins Positive. Was fasziniert euch so an einer Großstadt?
Maclean: Wir reden jetzt von einer Großstadt, nicht von Mannheim (lacht). Ich bin vor ein paar Jahren nach Berlin gezogen und die Stadt hat mir wirklich sehr viel Furcht eingeflößt. Sie war roh und kalt, ich wusste aber, dass ich dableiben muss. Irgendwann lernte ich sie schließlich lieben. Die Großstadt kann einen wirklich verschlingen, aber auch viele Möglichkeiten bieten. Das ist ein ewiger Zwiespalt.
Klimas: Mittlerweile bin ich ja fast in Wien beheimatet und finde diese vielzitierte Anonymität ganz gut. Als Ausländer kann ich mich in Großstädten wesentlich besser integrieren als in ländlichen Teilen. Insofern hat ein negativ belasteter Begriff auch etwas Positives an sich. Toll sind für einen Musiker natürlich die Einflüsse einer Stadt. Wenn ich einen Tag durch Wien gehe, kann ich abends einen ganzen Song schreiben, so viele Ideen habe ich dann gesammelt.
Maclean: Auch die Söhne Mannheims sind wie eine Großstadt. Wir sind so viele verschiedene Leute mit verschiedenen Einflüssen. Wir sind eine Art Melting Pot.

"Krone": Die meisten Menschen bekommen ihre Inspirationen durch die Landluft. Braucht ihr das nicht?
Klimas: Doch, schon. Glücklichernen. Ich mag beide Extreme. Als Kind lebte ich bei meinen Großeltern auf dem Land und dort gab es bis zu meinem 17. Lebensjahr nicht einmal ein Telefon. Es gab einen Schwarz-weiß-Fernseher, und das war es. Das hat mich aber total inspiriert und der Ort hat mich geprägt – ich träume noch heute regelmäßig davon. Das Landleben ist ein wichtiger Teil von mir.
Maclean: Natur ist die beste Inspiration – die Weite, die Berge, ich liebe es. Wenn man so viel unterwegs ist wie wir, ist man schon froh, wenn man einmal am Bahnhof ist und wieder Richtung Mannheim fährt. Ich finde es grandios, wenn das Auto tagelang stehen bleibt und alles zu Fuß erreichbar ist. Ich liebe es auch, wenn mich der Verkäufer um die Ecke erkennt und alles so angenehm persönlich ist.
Klimas: In Wien kennt ja spätestens beim dritten Mal jeder jeden (lacht).

"Krone": Was sind denn die größten Unterschiede zwischen Mannheim und Wien?
Klimas: Die österreichische Mentalität ist geprägt von einem leichten Osteinfluss. Es ist alles ein bisschen langsamer und stressfreier. Wien ist zwar größer, aber langsamer und gemütlicher.

"Krone": Mit welcher Mentalität wächst ein Sohn Mannheims auf?
Klimas: In erster Linie ist Mannheim eine Arbeiterstadt und die Leute machen sich ständig Gedanken, wie es weitergehen soll. Der industrielle Anteil der Arbeiterklasse macht bestimmt viel von der Mannheimer Mentalität aus. Wir sind dort wohl hart und herzlich.

"Krone": Eure Musik würde ich eher als herzlich denn als hart bezeichnen.
Klimas: Das kann beides sein, wir reden auch so miteinander. Wir sind oft zwischen umarmen und uns wild kneifen. Wenn man uns nicht kennt, kann das schon was Befremdliches haben, ansonsten weiß man ohnehin, dass das normal ist. Das Schroffe gehört einfach dazu.

"Krone": Mit 13 Mann klarzukommen stelle ich mir vor allem auf Tour sehr schwierig vor.
Maclean: Touren ist gar nicht das Problem, die Prozesse innerhalb der Band sind schwieriger. Wer ist für was verantwortlich und wer trägt wo was zum Projekt bei – das ist das Schwierigste. Wir sehen uns nur selten alle und es ist nicht immer leicht, dass alles im Fluss bleibt und die Informationen richtig durchdringen.

"Krone": In einer so großen Band muss es doch auch stärkere und schwächere Egos geben.
Maclean: Es gibt nur starke Egos (lacht).
Klimas: Wir sind intern auf verschiedene Sachen spezialisiert, das macht die Sache leichter. Jemand übernimmt das Songwriting, das Produzieren, das Organisatorische und die Verantwortung auf der Bühne. Es ist im Prinzip jeder Platz besetzt, und wenn du die Stärken und Schwächen der einzelnen Mitglieder kennst, dann läuft es ohnehin gut. Am Ende des Tages geht es darum, dass wir uns verstehen und die Qualität stimmt.
Maclean: Es geht auch darum, ein Statement zu setzen. Egal, ob das jetzt politisch oder emotional ist. Wir sind ja nicht zufällig auf der Bühne. Jeder beherrscht sein Instrument und hat schon früher damit geübt, anstatt im Freibad zu schwimmen (lacht). Entscheidungen fallen nicht immer leicht, aber das ist bei so vielen Leuten ganz normal.

"Krone": Xavier Naidoo war textlich immer sehr religiös ausgerichtet. Hat sich das nach seinem Abgang verändert?
Klimas: Das fällt nur so auf, weil er am Anfang stark darauf fokussiert war. Einen Nachfolger für seine Rolle gibt es bei uns nicht, weil niemand seinen Glauben so stark nach außen trägt. Ob wir religiös sind, weiß ich nicht, gläubig sind wir auf jeden Fall. Ich sehe die Söhne Mannheims aber nicht als Plattform, um Glaubensfragen zu klären. Es geht einfach darum, dass man dem anderen gegenüber Respekt zeigt. Das leben wir vor, wir haben schließlich auch verschiedene Glaubensrichtungen in der Band. Ich finde es ganz schrecklich, was derzeit auf der Welt passiert. Der Glaube ist vielleicht das A und O der menschlichen Existenz und auf seinem Rücken werden so viele Kriege geführt.

"Krone": Das Problem basiert ja oft darauf, dass Religion und Glaube nicht unterschieden werden.
Klimas: Richtig, das können die Menschen nicht unterscheiden. Wo fängt Religion an und hört Glaube auf? Das ist schwer zu sagen. Schau dir nur mal die katholische Kirche mit all ihren Dogmen an. Da gibt es einen, der die Richtung vorgibt, obwohl so viel unter den Teppich gekehrt wird, und trotzdem will ich keinesfalls jeden verurteilen, der in die Kirche geht. Eine Trennlinie zu setzen ist ganz schwierig.

"Krone": Setzt ihr auf "ElyZion" auch bewusst politische Statements?
Maclean: Man muss schon etwas aufmerksam und nicht blind sein. Wir sagen einfach, dass man genau hinschauen soll und eine gewisse Widerständigkeit im Herzen haben sollte, ohne aber hasserfüllt zu sein.

"Krone": Hinweisen statt belehren also?
Klimas: Als Musiker bist du in der speziellen Position, dass du die Herzen öffnen kannst. Wenn Menschen die Herzen offen tragen, kannst du sie auch am besten erreichen. Ich hoffe, dass wir ihnen Botschaften und etwas zu denken geben können. So einen Text haben wir etwa in "Es ist soweit", wo es um das Breivik-Attentat in Norwegen geht. Ein anderes Thema ist, dass wir von den großen Regierungen an der Nase herumgeführt werden. Nimm das Beispiel NSA her – keiner sagt irgendetwas oder tut was dagegen. Wohin soll das führen? Wenn jeder die Augen zumacht und einfach zum nächsten Media Markt fährt, um sich einen neuen Fernseher zu kaufen, ist das für mich der falsche Weg. Hoffentlich müssen wir nicht einmal einen so hohen Preis für das alles bezahlen, wie ich befürchte.
Maclean: Früher waren auch rechts und links viel einfacher zu kategorisieren. Heute ist das viel komplexer. Es gibt Leute, die sind pro Natur und gegen Immigration – das ist komplex. Man muss heute für sich selbst viel öfter kleine Entscheidungen treffen. Kann ich ein iPhone kaufen, obwohl ich weiß, dass Apple die Leute ausbeutet? Im Prinzip müsstest du dir den ganzen Tag über alle Entscheidungen den Kopf zerbrechen (lacht).

"Krone": Wie sieht das bei euch persönlich aus? Boykottiert ihr Marken wie etwa Nestle, wo man weiß, dass sie Menschen ausbeuten?
Klimas: Komplett. Das mache ich auch mit Cola. Da bin ich komplett dagegen – auch gegen Massentierhaltung. Ich muss nur selbst aufpassen, dass ich irgendwann nicht fanatisch werde, denn wie Edward schon gesagt hat, gibt es quasi keine Möglichkeit, ohne wo reinzusteigen durch den Tag zu kommen. Ich achte etwa auch darauf, dass ich ein Auto mit sehr wenig Verbrauch fahre – man kann schon selbst darauf aufpassen.

"Krone": In Wien brauchst du eigentlich gar kein Auto.
Klimas: ­Das stimmt, das benutze ich dort auch nicht. Wenn ich nach Hause komme, ist das mit Vogelscheiße so zugekackt, dass ich ohnehin erst einmal in die Waschstraße fahren muss (lacht). Würde ich nicht zwischendurch pendeln, würde ich es auch sofort verkaufen. Es ist heute wirklich schwer, politisch korrekt zu sein. Strom brauchst du auch, nur woher? Du versuchst einfach, das Beste daraus zu machen. Wenn ich mit Leuten rede, die Anfang 20 sind, merke ich aber glücklicherweise doch, dass sich das schon in das Bewusstsein niedergeschlagen hat. Sie merken, dass es so nicht weitergehen kann und sie das mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können – es findet ein Umdenken statt.

"Krone": Kommen wir abschließend noch zu eurer aktuellen Tour – was kann sich das Wiener Publikum von euch erwarten?
Klimas: Auf jeden Fall einen sehr gut gelaunten Michael Klimas, der mit der U-Bahn zum Konzert kommt (lacht).
Maclean: Für mich als Neuen gibt es einfach eiemlich sicher, dass wir die Leute umhauen werden. Durch die Mischung der Songs wird sich der Kreis schließen.

Die Söhne Mannheims treten am Freitag, 28. Februar, mit den neuen Songs ihres starken Albums "ElyZion" im Wiener Gasometer auf. Tickets gibt es noch unter 01/960 96 999 oder im "Krone"-Ticketshop.

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