1132 Tage lang war er Bundeskanzler der Republik, dann gewann die FPÖ die Wahl. Nach erfolglosen Verhandlungen für eine Regierung ohne Kickl trat Karl Nehammer im Jänner zurück. Im ersten Interview als Kanzler a. D. spricht er über turbulente Zeiten, wiedergewonnene Freiheiten und sein neues Buch.
Im ältesten Stahlbetongebäude von Wien, den ehemaligen denkmalgeschützten Tribünen der Trabrennbahn Krieau, residiert nach 60 Jahren Leerstand das „Red Bull Mediahaus“. Im vierten Stock ist ein Besprechungszimmer mit Terrasse reserviert, auf dem runden Glastisch liegt das druckfrische Buch mit dem Titel „Sich selbst treu bleiben“ (EcoWing Verlag). Autor ist der ehemalige Bundeskanzler Karl Nehammer, der nebenan in der Maske sitzt – neben dem „Krone“-Sonntagsinterview sind an diesem Freitagnachmittag noch zwei Fernsehauftritte eingetaktet. „Ich mag diese Kombination aus Holz und Glas“, sagt er später bei unserem Gespräch, „hier entstand auch mein Buch.“ Vor ihm liegen fünf große „Krone“-Interviews, in denen es um Corona, Zäune, „rotes Gsindl“ und seinen Besuch bei Wladimir Putin ging.
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