Ein stadtbekannter Strizzi ist durch einen amtlichen Geschlechtswechsel jetzt offiziell eine Frau. „Waltrauds“ unglaubliche Geschichte, die meine Kollegin Katia Wagner letzten Sonntag in der „Krone“ öffentlich gemacht hat, ging mittlerweile um die Welt.
Da führt ein vorbestrafter rechtsextremer Bordellbetreiber den Staat Österreich einfach an der Nase herum. Läppische 150 Euro kostete ihn ein psychiatrisches Gutachten, das seinen – vorgetäuschten – Wunsch, eine Frau zu sein, bescheinigte.
Beim Magistrat war Walter, wie er damals noch hieß, nämlich mit Muskeln, Schnurrbart und Glatze erschienen. Also hatten die Damen vom Amt zu Recht an seiner Transsexualität gezweifelt. Wenigstens das.
Trotzdem steht auf seinem Personalausweis nun „Waltraud Gerhard P.“ Und diese Person hat angekündigt, jeden zu klagen, der diese Person nicht mit „Frau“ ansprechen sollte.
Dass P. dadurch auch vier Jahre früher in Pension gehen kann, sei nur ein angenehmer Nebeneffekt, behauptet der zweifache Familienvater. Das ist Sozialbetrug, den sich der Staat selbst eingebrockt hat. Das Innenministerium hat die Stadt Wien gestern angewiesen, ein Verfahren einzuleiten.
Sehr geehrter Herr P.!
Sie haben nie wie so viele Frauen in diesem Land ein Kind geboren. Sie waren nie Opfer von häuslicher Gewalt. Sie wurden nie zu Sexarbeit gezwungen (sondern haben selbst von ihr profitiert). Ich werde Sie deshalb niemals „Frau“ nennen. Sie können mich auch gerne klagen.
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