Entwicklungskonzept

ÖVP und FPÖ fordern gemeinsam mehr Miet-Kauf

Salzburg
10.10.2025 14:00

Künftig sollen auch Wohnungen mit Kauf-Option stärker zu den geförderten Mietwohnungen zählen. Zudem wollen die beiden Parteien einen Fachausschuss für die Wohnungsvergabe, der etwa Deutschkenntnisse stärker wertet. Die SPÖ zeigt sich darüber verwundert. 

Gleich mehrere Punkte bereiten den Salzburger Stadtpolitikern von ÖVP und FPÖ beim Entwurf des Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK) Kopfzerbrechen – und lassen beide Parteien vorerst dagegen stimmen. Das REK selbst legt die Grundlage für die Frage fest, wie sich die Stadt Salzburg in den kommenden 25 Jahren weiterentwickeln soll. Zentrale Punkte darin drehen sich etwa darum, wo die Stadt wachsen kann und wie der herrschenden Wohnungsnot – vor allem im geförderten Bereich – begegnet wird.

Besonders sauer stößt den beiden Parteien der festgelegte Anteil von 70 bis 80 Prozent an geförderten Mietwohnungen bei Neubauprojekten auf. Sie fordern, dass künftig die Hälfte der Miet-Kauf-Angebote als Teil der geförderten Mietwohnungen gezählt wird, um deren Anteil entsprechend zu erhöhen. Zudem müsste vor allem bei größeren Siedlungen stärker auf die soziale Mischung geachtet werden.

Wohnungsvergaben sollen demnach in Zukunft in einem Fachausschuss passieren. Dabei wollen sowohl ÖVP als auch FPÖ, dass etwa Deutschkenntnisse auf B1-Niveau hier stärker ins Gewicht fallen – vor allem bei Miete und dem Mietkauf.

Die SPÖ reagierte über die Einwände verwundert. Sie lädt nun kommenden Montag erneut zu weiteren Gesprächen ein.

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