Aus "Abenteuerlust"

Großeinsatz in Graz wegen erfundener Schießerei

Österreich
28.01.2014 09:19
Einen üblen Scherz haben sich am Montagabend zwei Betrunkene in Graz erlaubt, indem sie per Polizeinotruf eine erfundene Schießerei meldeten. Der folgende Großeinsatz der Exekutive und des Einsatzkommandos Cobra wurde nach knapp einer Stunde abgeblasen, als sich herausstellte, dass der Vorfall erfunden war. Der Anrufer und sein Komplize wurden ausgeforscht.

Ein vorerst unbekannter Anrufer verständigte kurz nach 19 Uhr über Notruf die Polizei und teilte mit, in Graz-Lend Zeuge einer Schießerei geworden zu sein. In einem Auto seien Schüsse gefallen, eine Person sei ausgestiegen und habe in das Wageninnere gefeuert, ehe das Fahrzeug weggefahren sei.

Der anonyme Anrufer legte auf und war daraufhin nicht mehr erreichbar. Sechs Polizeistreifen begaben sich vor Ort, das EKO Cobra-Süd bezog Stellung. Nach umfangreichen Ermittlungen und Befragungen konnte kurz nach 20 Uhr Entwarnung gegeben werden - die Schießerei hatte nie stattgefunden.

Im Zuge der Erhebungen wurden dann auch zwei Männer, 24 und 29 Jahre alt, befragt, die sich in der Nähe aufhielten und offenbar den Polizeieinsatz beobachtet hatten. Einer war merklich, der andere leicht alkoholisiert. Sie gaben schließlich zu, den Anruf aus Unbesonnenheit und "Abenteuerlust" gemacht zu haben - und wurden angezeigt.

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