Cyberbetrug in Myanmar

16 Menschen in China zum Tode verurteilt

Web
29.09.2025 14:32

Ein Gericht in China hat am Montag 16 Menschen zum Tode verurteilt. Sie sollen als Mitglieder einer kriminellen Gruppe an Cyberbetrug, Drogenhandel, Prostitution und illegalem Glücksspiel im Nachbarland Myanmar beteiligt gewesen sein.

Wie das zuständige Gericht in Wenzhou erklärte, wurde die Vollstreckung der Todesstrafe bei fünf Verurteilten für zwei Jahre ausgesetzt. 23 weitere Angeklagte wurden demnach zu Gefängnisstrafen zwischen fünf Jahren und lebenslänglich verurteilt.

Das Gericht kam in dem Prozess zu dem Schluss, dass die von einer Familie angeführte Verbrecherbande seit 2015 vor allem in der an China angrenzenden Region Kokang in Myanmar aktiv war. In dem Bürgerkriegsland, in dem es vor allem in Grenzregionen kaum noch staatliche Strukturen gibt, betreiben kriminelle Banden zahlreiche Zentren für Cyberkriminalität.

Ausländerinnen und Ausländer, viele von ihnen aus China, werden dort zu illegalen Aktivitäten wie Online-Betrug gezwungen. Die chinesische Justiz macht die Verbrecherbande in diesem Zusammenhang auch für den Tod von 14 Menschen verantwortlich. Zehn von ihnen hatten demnach versucht, aus Betrugszentren zu fliehen oder hatten sich Anweisungen widersetzt.

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