Sofort verhaftet
Schockierendes Geständnis bei Live-Interview
Ermittlungen wegen eines mutmaßlichen Sozialhilfebetrugs endeten mit einem Knalleffekt im US-Bundesstaat New York. Ein 53-jähriger Mann, dessen Eltern seit Jahren als vermisst galten, geriet ins Visier der Ermittler. Nun hat der Beschuldigte ein schockierendes Geständnis vor laufenden Kameras gemacht. Wenig später klickten bereits die Handschellen.
Nachdem die Polizei die Überreste von Franz und Theresia Kraus im Garten ihres Hauses gefunden hatte, erklärte sich ihr Sohn Lorenz Kraus zu einem Interview mit dem Lokalsender CBS6 bereit. Dort erklärte der 53-Jährige, der Gesundheitszustand seiner Eltern habe sich rapide verschlechtert. Deswegen habe er beschlossen, die beiden zu erdrosseln und im Garten zu verscharren. Lorenz Kraus bezeichnete die Tat als eine Art „Gnadenakt“ – obwohl die Eltern nie darum gebeten hatten.
Die Morde geschahen im Jahr 2017, seither hielt der 53-Jährige seine schrecklichen Taten geheim. Doch nach dem Fund der Überreste seiner Eltern, die zum Zeitpunkt ihres Todes 92 und 83 Jahre alt waren, hielt es der US-Amerikaner offenbar nicht mehr aus und ging an die Öffentlichkeit. In einem schriftlichen Statement gegenüber dem TV-Sender hielt der Sohn von Überlebenden des 2. Weltkrieges in Jugoslawien bzw. Deutschland fest, dass er zu einem „voll umfassenden Geständnis“ bereit sei. „Sie wussten, dass es bergab ging“, stand darin unter anderem zu lesen.
Nach TV-Geständnis vor Gericht auf „nicht schuldig“ plädiert
Im Interview selbst zeigte sich Lorenz Kraus zunächst zögerlich, doch nach acht Minuten Redezeit enthüllte er sein großes Geheimnis. „Es ist sehr schnell passiert“, versicherte der Mordverdächtige seinem Gesprächspartner, dem Moderator Greg Floyd, dass die Eltern nicht gelitten hätten. Nach dem Interview spazierte Lorenz Kraus aus dem Studio und ließ sich von den bereits angerückten Polizisten festnehmen. Bei seiner ersten Gerichtsanhörung plädierte sein Anwalt allerdings auf „nicht schuldig“.
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