In Pinkafeld entsteht derzeit das größte Infrastrukturprojekt des Burgenlandes: Für rund 93 Millionen Euro werden der Ausbau des Campus der Hochschule Burgenland und die Sanierung des Allwetterbads samt Freizeitzentrum umgesetzt. Gleichzeitig kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) an: „Ab 2028/29 soll hier auch die Medizinische Universität Burgenland starten.“
Bereits mit September sind die neuen Studiengänge in Biomedizinischer Analytik und Radiologietechnologie am Campus Pinkafeld gestartet. Damit wird die Stadt zum zentralen Standort für Bildung, Forschung und medizinische Ausbildung und setzt in der Region neue Maßstäbe.
Verbaute Fläche so groß wie zwei Fußballfelder
Auf einer Fläche von mehr als zwei Fußballfeldern entstehen bis 2026 insgesamt neun Gebäude für zunächst 1000 Studierende, die in modernen Hörsälen, Seminarräumen, Laboren, einer Bibliothek sowie einer Mensa lernen und forschen werden.
Der Campus Pinkafeld ist ein Leuchtturmprojekt, das weit über die Region hinausstrahlt. Bildung, Forschung und Gesundheit haben im Burgenland oberste Priorität.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Mit weiteren 1000 Studierenden soll der Campus langfristig zu einem zentralen Ort für Studium und Forschung werden. „Damit wird der Standort final abgerundet. Gesundheit wird ein ganz wesentlicher Faktor werden, und das ist für generell für das Burgenland eine wichtige Investition“, erklärte Doskozil.
183 Tiefensonden: Größtes Geothermieprojekt im Burgenland
Die Landesimmobilien Burgenland sorgen dafür, dass der Campus nachhaltig betrieben wird. „Dank Geothermie und einer Photovoltaikanlage wird der Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden“, sagte Geschäftsführerin Jutta Benedek bei der Gleichenfeier.
Parallel dazu hat das Land das Allwetterbad Pinkafeld von der Stadtgemeinde übernommen und startet bis 2028 eine umfassende Sanierung, die rund 23 Millionen Euro kostet. Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) betonte: „Wir sichern mit dem Sportcampus in Ergänzung zur Hochschule damit nicht nur den Betrieb, sondern schaffen auch neue Angebote für die ganze Region.“
Trendsportzentrum entsteht
Geplant seien unter anderem ein Trendsportzentrum mit Bouldern, Calisthenics, Skateboarding und Fitnessflächen.
Für Bürgermeister Kurt Maczek (SPÖ) ist das Projekt ein Jahrhundertvorhaben für Pinkafeld. Vizebürgermeister Adrian Kubat ergänzt: „Hier wird Zukunft gebaut. Pinkafeld wird zum Kernstück einer starken Gesundheitsachse Oberwart-Pinkafeld.“
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