Jetzt also doch: Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) bremst seine grüne Vorgängerin Leonore Gewessler aus und gibt doch noch grünes Licht für den Ausbau der A9 im Süden von Graz. Für Zehntausende Pendler und vor allem die steirische Wirtschaft ein wichtiges Zeichen.
Hartnäckig blieb Leonore Gewessler bei ihrem „Njet“ zum Ausbau der Pyhrnautobahn im Grazer Süden. Nicht einmal eine vom Land Steiermark in Auftrag gegebene Studie konnte die grüne Ministerin zum Umdenken bewegen. Diese kam zum Ergebnis, dass die A9 schon 2023 mit 103 Prozent ausgelastet war. Tausende Pendler, die tagtäglich die Autobahn in Richtung Landeshauptstadt benutzen, brauchten dafür natürlich keine Studie. Die erlaubten 130 km/h erreicht man verkehrsbedingt hier aktuell zu den Stoßzeiten nie – selbst die 100 km/h im inzwischen aufgelassen IGL-Gebiet sind in der Realität kaum machbar.
Neben dem täglichen Stau auf der Autobahn leiden auch die Anrainer-Gemeinden unter der Blechlawine. Vor allem der Schwerverkehr, verbunden mit den vielen Betriebsansiedlungen entlang der Autobahn und besonders dem Ausbau des Cargo-Centers, machen den Ausbau alternativlos.
Höchste Zeit also, dass man nun auch endlich im oft weit entfernt wirkenden Wien zu dieser Einsicht gekommen ist. Gut, dass Verkehrsminister Peter Hanke die Blockadehaltung seiner Vorgängerin in diesem für die Steiermark so wichtigen Infrastrukturprojekt abgelegt hat.
Einen schönen Sonntag!
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