Immer mehr US-Fernsehsender können die Late-Night-Show von Jimmy Kimmel wieder ausstrahlen. Man habe in den vergangenen Tagen „gedankenvolle Rückmeldungen“ von Zuschauerinnen und Zuschauern erhalten, sagte der Konzern Sinclair zu der Entscheidung.
Gemeinsam mit dem Sender ABC wolle man weiterhin Inhalte für ein breites Publikum anbieten. Gemeinsam haben die beiden rund 70 lokale Sender im Portofolio und bedienen damit ein Fünftel der lokalen ABC-Kanäle in den Vereinigten Staaten.
Kimmels Rückkehr auf die Bildschirme mit seiner TV-Late-Night-Show hat laut vorläufigen Zahlen Rekorde gebrochen. Am Dienstagabend sahen fast 6,3 Millionen Menschen zu. US-Präsident Donald Trump hatte die vorläufige Absetzung der Show begrüßt und die Rückkehr kritisiert.
Wie berichtet, hatte sich der Moderator zur Ermordung des rechten US-Aktivisten Charlie Kirk geäußert. „Wir hatten am Wochenende einige neue Tiefpunkte, als die MAGA-Gang verzweifelt versuchte“, den Mann, der Charlie Kirk ermordet habe, „als alles andere als einen von ihnen darzustellen und alles Mögliche tat, um daraus politisches Kapital zu schlagen“, sagte Kimmel. Die Szene sorgte für Aufregung unter den Republikanerinnen und Republikanern.
Der Sender ABC setzte die Late-Night-Show daraufhin vorübergehend ab. Man sei der Meinung, dass einige Kommentare Kimmels unangebracht gewesen seien, teilte die Walt Disney Company mit, zu der der Sender gehört. Mit dem Aussetzen der Sendung solle die angespannte Situation im Land nicht weiter angeheizt werden. In den vergangenen Tagen habe es aber nun intensive Gespräche mit dem Moderator gegeben. Das habe zu der Entscheidung geführt, seine Show wieder aufzunehmen.
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