Brisanter Schauplatz: Das Doku-Theater „Eichmann vor Gericht“ hat am Sonntag, 21. September, im Schwurgerichtssaal des Linzer Landesgerichts Premiere. Der Wiener Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici begleitet die Entwicklung des Stücks, das auf originalen Prozessakten basiert. Die „Krone“ traf ihn zum Interview, in dem er auch aktuelle Bedrohungen anspricht.
Er macht bis heute Linz zur Brutstätte von Nationalsozialismus und Holocaust: Adolf Eichmann (1906–1962), der „Manager des Holocaust“, wurde in dieser Stadt, die Hitler später zur „Kulturhauptstadt des Führers“ machen wollte, in seiner nationalsozialistischen Entwicklung geprägt – siehe auch Fakten weiter unten.