Ein Medienbericht bringt US-Präsident Donald Trump in der Epstein-Causa weiter in Bedrängnis. Er soll im Jahr 2003 anlässlich des Geburtstages des Sexualstrafträters, der im Jahr 2019 in seiner Gefängniszelle starb, einen Brief mit schlüpfrigem Inhalt geschrieben haben. Trump streitet das ab, lässt aber nun doch einige juristische Unterlagen zum Fall Jeffrey Epstein veröffentlichen.
„Aufgrund der enormen Aufmerksamkeit, die Jeffrey Epstein zuteilwird“, habe er Generalstaatsanwältin Pam Bondi gebeten, sämtliche „relevante Aussagen“ vor der sogenannten Grand Jury in dem Fall vorzulegen. Das schrieb Trump am Donnerstag auf seiner eigenen Plattform Truth Social.
Er bezeichnete die Affäre um den Multimillionär dabei abermals als Schwindel der demokratischen Partei, der nun enden solle. Der 79-jährige Staatschef sieht sich seit Tagen immer größerem Druck – auch aus dem eigenen Lager – ausgesetzt. Welche Tragweite die Dokumente haben und ob eine Veröffentlichung für seine eigenen Anhänger ausreichend sein wird, ist unklar. Auch nicht absehbar ist, wann die Unterlagen einsehbar sein könnten.
Trump soll in Brief Frauenkörper gezeichnet haben
Wegen des Artikels über seinen mutmaßlichen Brief an Epstein will Trump das „Wall Street Journal“ klagen. „Das ist ein weiteres Beispiel für FAKE NEWS!“, tobte der Präsident auf seiner Social-Media-Seite. Die US-Zeitung berichtete am Donnerstag über einen angeblichen Brief, der Trumps Namen tragen und Teil eines Albums mit vielen Geburtstagsbriefen gewesen sein soll. Die Zeitung berief sich auf Einblick in Dokumente. Sie schrieb, auf dem angeblichen Brief sollen mit einem Marker die Umrisse eines Frauenkörpers mit Brüsten gezeichnet worden sein.
In dem Artikel kam auch Trump zu Wort. Er stritt alles ab und meinte: „Ich zeichne keine Bilder von Frauen. Es ist nicht meine Sprache. Es sind nicht meine Worte.“
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