Der neue Volkstheater-Direktor Jan Philipp Gloger startet am 12. September mit einem von ihm inszenierten Jury-Soyfer-Abend in seine erste Saison. Wir baten den 43-jährigen Deutschen zum Gespräch.
„Krone“: Sie wollen ein „Theater fürs Volk“ etablieren. Was genau verstehen Sie darunter?
Jan Philipp Gloger: Wir haben jetzt gesagt, wir schreiben „Volk“ wieder aus, auch weil wir den Begriff nicht den Rechten überlassen wollen. Ich finde es schon toll, wenn ein Haus von dieser Größe möglichst viele und möglichst unterschiedliche Menschen in einer Stadt erreicht. Nicht jeden und jede, das werden wir nicht schaffen, aber eine gewisse Breite von Publikum, auch Leute mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen, mit unterschiedlicher sozialer oder ethnischer Herkunft. Und wir fragen uns natürlich: Womit erzielen wir Breitenwirksamkeit, wie erreichen wir Menschen, die sonst nicht automatisch ins Theater gehen? Wir machen ein sehr breites Programm von Komödie bis Experiment, schaffen ein Schulnetzwerk, wir machen Community Abende, Gräzlfeste etc. Das braucht alles Zeit und Geduld.
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