Funktionieren soll der Kinderschutz über so genannte "Parental Controls", welche die auf dem Videospieledatenträger enthaltenen Altersbeschränkungen lesen. Entspricht das Spiel nicht den von den Eltern vorher festgelegten Bestimmungen, spielt die Konsole das Spiel nicht ab. Microsofts Xbox360 zeigt wie es geht: Das in den USA bereits erhältliche Gerät sperrt sich auf Wunsch der Eltern immer dann, wenn die Kinder Spiele mit Markierungen wie "M" für Mature (Erwachsene) abzuspielen versucht. Ebenso lässt sich auch der Zugriff auf Microsofts Online-Service "Xbox Live" sperren.
Ähnliches versucht nun auch Konkurrent Sony mit seiner Playstation 3 umzusetzen. Beim Vorgängermodell, der Playstation 2, konnte bereits die DVD-Funktion gesperrt werden. Nintendo, dessen "Revolution"-Konsole für 2006 erwartet wird, soll ebenfalls eine "Parental Control"-Funktion beinhalten.
Unklar ist jedoch noch, wie das System in Europa gehandhabt werden wird, fehlen doch Bezeichnungen wie "M" oder "T" (für Teen). Wer beim Spielekauf auf Nummer sicher gehen möchte, der kann ab sofort auf die Empfehlungen des BuPP (Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen) bauen: Auf der Website der Bundesstelle werden besonders kinderfreundliche Spiele mit einem Pickerl ausgezeichnet (siehe Linkbox).
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