Nach dem rücksichtslosen Vandalenakt im Zwergerlgarten könnte jetzt alles schneller gehen als gedacht. Erste Schritte der Operation sind bereits getan. Das Denkmalamt muss das Restaurations-Konzept noch absegnen, dann sollte der Gnom bald wieder stehen.
„Die Brüche können geheilt werden.“ Das ist die gute Nachricht, die die Werkstatt von Steinmetz Reichl in Hallein am Montag verlassen hat. In ersten provisorischen Schritten startete das Spezialisten-Team der Denkmalpfleger die Operation des rund 500 Kilogramm schweren Steingnoms aus dem Zwergerlgarten.
Wie die „Krone“ mehrmals berichtete wurde der 500.000-Euro-Zwerg in der Nacht von Samstag, 21. Juni auf Sonntag, dem 22. Juni zerstört. Vandalen kickten den Steinkoloss – vermutlich im Vodka-Rausch – von seinem Sockel, brachen ihm so beide Stein-Beine ab und suchten danach feige das Weite. Der Schaden: Zigtausende Euro, denn die Figuren sind denkmalgeschützt und historisch wie finanziell besonders wertvoll.
Wenige Tage nach dem Vandalenakt holten die Steinmetze den ramponierten Zwerg ab. Die erste Begutachtung war bereits positiv: „Glatte Brüche, wenig sonstige Schäden“, ließ Stefan Paulischitz, Steinmetzmeister wissen.
Nun sind die ersten Operationsschritte erfolgt. Die Brüche wurden provisorisch zusammengefügt. Erich Reichl, Chef der Steinmetze, sagt: „Es sieht alles super aus. Wir schicken unser Restaurations-Konzept ans Denkmalamt und danach geht es an die finalen Schritte.“ Die Rückkehr des Zwerges an seinen angestammten Platz im Zwergerlgarten steht unmittelbar bevor.
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