Kurz vor Silvester blickt die „Krone“ noch einmal auf die größten Salzburger Sporthighlights im Jahr 2025 zurück. Über allem steht natürlich die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm. Aber auch im Eishockey, Skispringen und anderen Sportarten gab es Salzburger Sternstunden.
Bevor das neue Jahr beginnt, wirft die „Krone“ noch einmal einen Blick auf 2025. Im Salzburger Sport gab es heuer zahlreiche Highlights.
Im Februar stieg das Großereignis des Jahres: die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm. Jahrelang hatten die Pinzgauer auf den Heim-Event hingefiebert. Und wurden am Ende mit spektakulären Bildern, spannenden Medaillenentscheidungen und Zuschauer-Massen für die herausragende Arbeit belohnt. 175.000 Menschen feierten am Fuße des Zwölferkogels in zwei Wochen eine große, friedliche Party.
Am meisten zu jubeln hatte die Schweiz. Die Eidgenossen gewannen insgesamt 13 Medaillen, gleich fünf davon glänzten in Gold. Klarer Zweiter wurde Österreich. Siebenmal freute sich Rot-Weiß-Rot über Edelmetall. Mit Stephanie Venier (Super-G) und Raphael Haaser im Riesentorlauf – vielleicht DER Überraschungssieg des Großereignisses – jubelten die Heimischen über zwei Titel. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober sprach danach von einem „Wintermärchen auf allen Ebenen.“ Auch weil das Wetter wie bei der legendären „Sonnen-WM“ 1991 kaum Wünsche offen ließ.
Ganz besonders freute sich ein spezieller Glemmtaler: Bartl Gensbichler. Der Salzburger Landes-Skiboss hatte jahrelang enorm viele Kräfte investiert, um den Zuschlag für die Austragung zu bekommen. Am Ende des Spektakels vor der Haustür lächelte der mittlerweile 69-Jährige zufrieden: „Diese WM war irgendwo mein Lebenswerk.“
Zum vierten Mal in Folge holten sich die Eisbullen die Meisterschaft in der ICE Hockey League. Und das endlich vor heimischen Publikum. Seit 2007 wurde der Titel immer in der Fremde errungen. „Das war ein Herzenswunsch von uns“, strahlte Kapitän Thomas Raffl. Ein weiterer erfüllte sich für ihn mit der Verpflichtung seines Bruders Michael – die Gebrüder Raffl waren wieder vereint. Coach Oliver David wanderte im Sommer spontan nach München ab, Ryan Murphy, Phillip Sinn und Philipp Krening taten es ihm gleich. Manny Viveiros feierte eine Rückkehr nach Österreich und übernahm das Zepter bei den Bulls.
Die Zeller Eisbären setzten sich die zweite Salzburger Hockey-Krone auf und kürten sich zum ersten Mal zum Alps Hockey League-Champ. „Ich bin sprachlos, es hat so viel Spaß gemacht“, grinste Kapitän Hubert Berger, der danach seine Karriere beendete. Salzburg stieg endgültig zur Eishockey-Hochburg auf.
Bei der Vierschanzentournee landeten Jan Hörl (2.) und Stefan Kraft (3.) gemeinsam am Podest. Bei der WM in Trondheim räumte Hörl vier Medaillen ab, Kraft zwei. Letzterer, der im Dezember erstmals Papa wurde, feierte zudem im Kalenderjahr 2025 zwei Weltcupsiege: Am Innsbrucker Bergisel sowie in Falun.
Am 7. Juni, kurz vor 19 Uhr, kannte die Freude bei Austria Salzburg keine Grenzen mehr. Der Aufstieg in die 2. Liga war geschafft. In den vergangenen Jahren hatte man sich sportlich enorm weiterentwickelt, dazu machten die Verantwortlichen rund um Präsident Claus Salzmann und Obmann David Rettenbacher den Verein schuldenfrei. In der 2. Liga zeigen die Violetten bislang ebenso auf. Als Aufsteiger befindet man sich im Mittelfeld und bastelt bereits an der eigenen Zukunft im heimischen Profifußball.
Nach 2024 wurde auch 2025 ein titelloses Jahr für den Ex-Fußball-Serienmeister Salzburg. In einem Herzschlagfinale, bei dem vier Teams um die Meisterschaft gerittert hatten, zogen die Bullen heuer den Kürzeren. Der Herbst verlief durchwachsen, aber immerhin geht man als Leader ins Frühjahr.
Schwimm-Talent Luka Mladenovic, der in den USA studiert, gewann heuer bei der Kurzbahn-EM in Lublin (Pol) seine ersten Medaillen in der allgemeinen Klasse. Der Salzburger sicherte sich über 100 und 200 Meter Brust Bronze.
Nach dem Titel bei der Kickbox-Weltmeisterschaft im Jahr 2023 setzte Stella Hemetsberger heuer noch einen drauf. In Bangkok (Tha) holte sich die Salzburgerin in ihrem ersten Kampf als Mitglied des Hauptkaders von Kampfsport-Gigant One Championship die WM-Krone im Thai-Boxen.
Die Saalbacherin Vali Höll war auch 2025 das Maß aller Dinge im Mountainbike-Downhill. Die 24-Jährige gewann zum bereits vierten Mal den WM-Titel und den Gesamtweltcup. Zum dritten Mal in Folge feierte sie beide Triumphe in einem Jahr.
Zum Abschluss liefert die Salzburg-„Krone“ noch einige Zahlen des Jahres:
1 ... große Kristallkugel im Park & Pipe holte Freeskier Matej Svancer.
2,4 ... Millionen Euro Preisgeld gab es bei den Austrian Alpine Open im Golfclub Gut Altentann.
6 ... Goldene hat Carina Edlinger seit der WM 2025 in Trondheim. In Norwegen gewann sie den Titel im Sprint.
16 ... Siege in Folge feierten Konrad Laimer und Sportdirektor Christoph Freund zum Saisonstart mit dem FC Bayern München.
540 ... Ringe traf Schützin Sylvia Steiner bei der WM in Kairo (Egy) im Bewerb 50-Meter-Pistole und gewann Bronze.
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