Sozial-Ausschuss

Gemeinderat fördert Tageszentren mit 2 Millionen €

(Bild: Stadt Salzburg)

Am Donnerstag haben die Mitglieder des Sozialausschusses unter dem Vorsitz der Salzburger Gemeinderätin Nicola Kortner (KPÖ Plus) im öffentlichen Teil ihrer Sitzung sechs Tagesordnungspunkte behandelt.

Folgenden sechs Projekte wurden Förderungen erteilt:

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• Das Salzburger Rote Kreuz erhält 2025 für die Führung des Tageszentrums Rauchgründe 794.560 €, das Diakoniewerk Salzburg für die Führung der Tageszentren Gnigl und Aigen 1.251.640 € – einstimmig beschlossen, endgültiger Beschluss im Gemeinderat.
• Einstimmig zur Kenntnis nahm der Ausschuss den Bericht zur Auslastung der drei städtischen Tageszentren. Diese betrug von Jänner bis März 2025 im Tageszentrum Gnigl 87%, im Tageszentrum Aigen 84% und im Tageszentrum Rauchgründe 79%.
• Für die Koordination der Umsetzung von „Social Prescribing“ erhält der Arzt Richard Barta erhält 29.520 €. Dieser Begriff beschreibt einen innovativen Gesundheitsansatz, der Patient:innen mit sozialen Problemen gezielt zu kulturellen und sozialen Angeboten vermittelt. In Salzburg läuft das Projekt derzeit in Itzling und der Elisabeth-Vorstadt; künftig soll es stadtweit ausgerollt werden – einstimmig beschlossen.

• Der Virgilbus bietet obdachlosen Menschen in Salzburg eine niederschwellige medizinische Behandung und Beratung. Bis Ende 2024 hat ihn das Diakoniewerk Salzburg betrieben. Im heurigen Jänner ging die Trägerschaft an den Caritasverband Salzburg über. Dieser erhält heuer für den Betrieb 15.500 € – endgültiger Beschluss im Gemeinderat.
• Das Modell „Housing First“ bietet wohnungslosen Menschen sofortigen Zugang zu einer eigenen Wohnung – ohne Vorbedingungen wie Therapie oder Abstinenz. Das Institut für Bauen und Wohnen erhält dieses Jahr 5.000 € für eine Studie zur Wirksamkeit des Salzburger Projekts „VinziDach“, das seit 2012 in der Stadt Salzburg besteht – einstimmig beschlossen.
• Die Sexualberatungsstelle Salzburg wird für ihr Projekt „Jugend, Sex und Internet“ heuer mit 4.998 € gefördert. Ziel dabei ist es, Jugendliche für den Umgang mit Sexualität und digitalen Medien zu sensibilisieren – mehrheitlich gegen die FPÖ beschlossen.