Liebe Leserin, lieber Leser, wie halten Sie es mit der heutigen Jugend? Gehören Sie auch zu jenen, die den jungen Menschen Faulheit unterstellen und sich darüber ärgern, dass diese sich die ganze Zeit nur das Smartphone vor die Augen halten? Und dann noch dieses Theater mit den Geschlechteridentitäten! Und wie wehleidig die alle sind! Und was die sich für Klamotten anziehen! Das Problem an der Sache ist, dass die meisten von uns keine Ahnung davon haben, was junge Menschen bewegt. Und wir haben auch keine Vorstellung davon, welch enormer Druck auf ihnen lastet – besonders auf Mädchen und all jenen, die sich nicht der Norm unterordnen. Mobbing, Sexismus und Diskriminierungen aller Art grassieren, das gesellschaftliche Klima ist spürbar eisiger geworden, sicher geglaubte Errungenschaften – etwa in Sachen Emanzipation oder sexueller Toleranz – geraten zunehmend ins Wanken. Angelika Atzinger, Geschäftsführerin des Mädchenzentrums Amazone, weiß davon ein Lied zu singen: „Retraditionalisierungs- und Polarisierungstendenzen nehmen zu. Traditionelle Rollenbilder in Sozialen Medien, Wahlergebnisse zugunsten rechtspopulistischer Parteien und steigende Hasskriminalität sind Beispiele dafür.“ Mein Kollege Philipp Vondrak hat sich anlässlich der diesjährigen mädchen*impulstage im amazoneZENTRUM in Bregenz den Problemen, mit denen speziell Mädchen tagtäglich konfrontiert sind, angenommen. Sein Fazit: „Man müsste den jungen Menschen einfach mal genau zuhören – es würde sich lohnen.“ Lesen Sie den ganzen Text in der heutigen Sonntagsausgabe der „Krone Vorarlberg“. Machen Sie’s gut und bleiben Sie gesund! Herzlichst, Emanuel Walser
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