Auf den ersten Blick hat es den Anschein, als habe die Asfinag die Streckenmauttarife drastisch erhöht. Davon betroffen: die Brennerautobahn, die Arlberg-Schnellstraße, die Tauern- und Pyhrnautobahn.
Ein „Krone“- Leser hat im Dezember des Vorjahrs die digitale Pkw-Autobahnvignette für 2025 gekauft und dazu die Streckenmaut-Jahreskarte für den Brenner verlängert, die am 11. Jänner 2025 ausgelaufen wäre. Der Preis: 103,80 für die Vignette, 66 Euro für den Brenner.
Staunen und Ärger
Vor wenigen Tagen dann dasselbe Prozedere: Vignette für 2026 im digitalen Mautshop erworben, Brenner verlängert. Das große Staunen: Während die Vignette nur um rund 2,9 Prozent teurer wurde (neuer Preis 106,80 Euro), kostete die Brennermaut nun für zwölf Monate 72 Euro. Das bedeutet eine Steigerung um satte 9,1 Prozent, weit höher als die Inflation!
Der Leser war freilich nicht der Einzige, der sich über die scheinbar überbordende Erhöhung durch die Asfinag ärgerte sowie über die Diskrepanz bei den Erhöhungen wunderte.
Für den Kauf einer Streckenmaut-Jahreskarte gilt – im Gegensatz zur Vignette – der Preis jenes Jahres, in dem sie gekauft wird.
Oguz Kücük, Vertriebsleiter Asfinag
Abermals Erhöhung im Jänner
Die „Krone“ hat bei Oguz Kücük, dem Vertriebsleiter der Asfinag, nachgefragt. „Für den Kauf einer Streckenmaut-Jahreskarte gilt – im Gegensatz zur Vignette – der Preis jenes Jahres, in dem sie gekauft wird. Im Kaufjahr 2025 kommt daher die Anpassung gemäß dem harmonisierten Verbraucherpreisindex um 7,7 Prozent gegenüber 2024 zum Tragen. Ab Jänner 2026 steigt der Preis wieder inflationsbedingt um 2,9 Prozent.“ Für die Vignette 2026 gilt hingegen die niedrigere Anpassung gegenüber 2025.
Jetzt noch rasch kaufen
P.S.: Wer noch rasch vor Veröffentlichung der neuen Streckenmauttarife 2026 im Asfinag-Mautshop verlängert, kommt noch in den Genuss des Preises von 2025. Also rasch zuschlagen!
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