Diese ebenso wahre wie schöne Adventgeschichte tut dem Herzen gut: Ein anonymes „Christkind“ verschickte in Bad Goisern (OÖ) an Kindergärten, Schulen und einen Sozialverein insgesamt sieben Briefe mit je 300 Euro als Spende für bedürftige Kinder. Eine warmherzige Geste, die bei den Bildungseinrichtungen für Freude und Dankbarkeit sorgt.
Die Volksschule Goisern bekam am 4. Dezember unerwartete Post. Es handelte sich um einen Brief, auf dem mit offenbar zittriger Seniorenhand die Adresse geschrieben stand. In dem Kuvert befanden sich drei 100-Euro-Scheine sowie folgendes, am Computer verfasstes und dann ausgedrucktes Schreiben: „Das ist ein anonymes Christkind für die Kinder, die aus finanziellen Gründen an Schitagen oder sonstigen Ausflügen nicht teilnehmen können.“
Insgesamt wurden sieben Einrichtungen beschenkt
Auch die beiden Kindergärten, die zweite Volksschule und die beiden Hauptschulen sowie der Verein „Fokus Mensch“ in Bad Goisern bekamen jeweils eine Spende in derselben Höhe von 300 Euro.
Wir haben uns alle unheimlich über diesen Brief gefreut. Ich glaube, jeder von uns Lehrern hat an diesem Tag mit einem Lächeln unterrichtet.

Schulleiterin Beate Laimer
Bild: VS Goisern
„Wir haben uns unheimlich gefreut. Es ist das erste Mal, dass uns so was passiert. Wir waren alle sehr gerührt, dass es so etwas noch gibt“, sagt Schuldirektorin Beate Laimer, die die ebenso noble wie unerhoffte Spende per Facebook publik machte und dazu schrieb: „Unsere Herzen sind erfüllt von Dankbarkeit! So eine Geste ist heutzutage sehr viel wert!! Danke!“
Vermutlich war‘s eine ältere Dame
Die Direktorin und ihr Kollegium vermuten aufgrund der Handschrift, dass eine ältere Dame die großzügige Spenderin ist. Immerhin hat dieses anonyme „Christkind“ insgesamt 2100 Euro gegeben. Der Brief war in Bad Goisern aufgegeben worden.
Milde Gabe verschafft Schule mehr Spielraum
„Wir können das Geld sehr gut gebrauchen“, sagt Schulleiterin Laimer: „Alles wird immer teurer. Das fängt schon bei den Ausflügen an. Und wenn wir merken, dass sich zum Beispiel eine Mama schwertut, das Geld für einen neuen Malkasten zusammenzukratzen, dann ist es auch hilfreich, wenn wir ein bisschen unterstützend wirken können.“
„Wir bedanken uns“
Auch Bürgermeister Leopold Schilcher (SPÖ) freut sich: „Ich find das natürlich super und wirklich eine schöne Geste. Wir bedanken uns seitens der Gemeinde.“
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