Der neue Eigentümer des Signa-Projekts Lamarr auf der Mariahilfer Straße in Wien dürfte einen Teil des Rohbaus abreißen wollen. Laut einem Bericht plant er, alle Etagen oberhalb des Erdgeschosses abzutragen und durch Wohnungen zu ersetzen.
Die Oberösterreichischen Nachrichten berufen sich auf interne Arbeitspapiere der Stumpf Development GmbH. Diese hatte den Rohbau, an dem seit eineinhalb Jahren die Arbeit ruht, im vergangenen Herbst um ungefähr 120 Millionen Euro gekauft. Die Pläne umfassen laut dem Bericht das zweite bis achte Stockwerk.
Dass das Konzept des Tiroler Immobilienunternehmers René Benko nicht weiterverfolgt werde, sei bereits fix. Er hatte ein Luxuskaufhaus mit 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche geplant. Ein Entwurf sehe nun ungefähr 40 Wohnungen pro Stockwerk vor. Problematisch könnte eine Dachterrasse sein, die öffentlich zugänglich bleiben muss.
Bei der Baupolizei liege noch keine offizielle Einreichung vor, teilte die Stadt Wien mit. Die KaDeWe-Gruppe, die das Bauwerk auf der Mariahilfer Straße errichten ließ, meldete Anfang des Vorjahres Insolvenz an. Sie hatte auch Luxuskaufhäuser in Berlin, Hamburg und München.
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