Polizei ermittelte
Bombendrohung in Innsbruck: Jugendliche im Visier
Nachdem vor gut einer Woche an einer Innsbrucker Mittelschule eine Bombendrohung eingelangt ist, liefen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Nun sollen zwei mögliche Verdächtige gefunden worden sein. Es handelt sich um zwei Jugendliche.
Groß war die Aufregung, als vergangenen Donnerstag gegen die Neue Mittelschule in Pradl eine Bombendrohung ausgesprochen wurde. Ein Großeinsatz der Polizei war die Folge. Zudem soll am Tag nach der Bombendrohung auch ein Amoklauf an der Schule angekündigt worden sein.
Wie die Polizei nun mitteilt, liefen umfangreiche Ermittlungen durch Beamte des Kriminalreferates des Stadtpolizeikommandos in Innsbruck in Zusammenarbeit mit Beamten der LPD Wien.
Die beiden Jugendlichen werden an die Staatsanwaltschaft angezeigt. Durch die Klärung der Bombendrohung hat sich bei dem parallel zur Bombendrohung angekündigten Amoklauf der Kreis der Verdächtigen deutlich verkleinert.
Die Polizei
Im Zuge der Untersuchungen wurde eine 14-jährige Schülerin der betroffenen Schule als mutmaßliche Auftraggeberin ausgeforscht. Sie soll einen 17-jährigen Jugendlichen in Wien dazu angestiftet haben, die Drohung zu verschicken.
Die Drohung löste einen Großeinsatz der Polizei aus, der nicht nur zahlreiche Polizeikräfte für längere Zeit band, sondern auch Einsatzkosten in der Höhe von mehr als 3000 Euro verursachte.
Landespolizeidirektor Helmut Tomac
Bild: Birbaumer Christof
„Die beiden Jugendlichen werden an die Staatsanwaltschaft angezeigt. Durch die Klärung der Bombendrohung hat sich bei dem parallel zur Bombendrohung angekündigten Amoklauf der Kreis der Verdächtigen deutlich verkleinert“, heißt es seitens der Polizei. Weitere Ermittlungen laufen.
Großeinsatz sorgte für hohe Kosten
„Die Drohung löste einen Großeinsatz der Polizei aus, der nicht nur zahlreiche Polizeikräfte für längere Zeit band, sondern auch Einsatzkosten in der Höhe von mehr als 3000 Euro verursachte“, erklärt Landespolizeidirektor Helmut Tomac. Die Kosten werden nach Abschluss der Ermittlungen jedenfalls von der Polizei vorgeschrieben.
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