Bedingungen diktiert

Frankreich ermittelt gegen Apples Handelspraktiken

Elektronik
26.09.2013 08:54
Die französische Wettbewerbsbehörde nimmt Apples Praktiken im Umgang mit Händlern unter die Lupe. Es gehe um die Frage, welche Bedingungen der US-Konzern den Händlern in Frankreich beim Verkauf seiner iPhones auferlege, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch in Paris.

Dem französischen Fernsehsender BFMTV zufolge wurden die Ermittlungen von Wirtschaftsminister Pierre Moscovici, Industrieminister Arnaud Montebourg und der Ministerin für die digitale Wirtschaft, Fleur Pellerin, angeordnet.

Demnach geht es um von Apple diktierte Vertragsklauseln für Händler - etwa eine Verpflichtung, den Verkauf von iPhones dem anderer Smartphones vorzuziehen, sowie mögliche Zusagen zu einer Mindestabnahme von iPhones durch die Händler.

Die französische Wettbewerbsbehörde hatte bereits im Juli Räumlichkeiten von Apple in Frankreich durchsucht. Angaben zum Grund der Durchsuchungen wurden aber damals nicht gemacht.

Bereits im April 2012 hatte das Unternehmen eBizcuss als erster Exklusivhändler von Apple in Frankreich den US-Konzern verklagt, unter anderem wegen Ausnutzung einer beherrschenden Stellung und Ausnutzung von wirtschaftlicher Abhängigkeit. Das Unternehmen rief auch die französischen Wettbewerbshüter an. Wenig später gab eBizcuss seinen Bankrott bekannt.

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